30. Spieltag: SV SW Nierfeld - Alemannia Mariadorf 3:2 (2:1)

Bericht aus der Aachener Zeitung:

Wieder gut mitgespielt, wieder verloren“, so Markus Hambach. Die frühen Gegentreffer durch Michael Jansen (4., 25.) steckte Mariadorf gut weg und erzielte durch Francesco Alberga (39.) den Anschluss. Doch weil es erneut an der Chancenverwertung mangelte, kam man nicht zum Ausgleich, musste stattdessen einen weiteren Gegentreffer durch Richard Fröbus (81.) hinnehmen. So reichte auch der erneute Anschluss durch Yannick Wenn (82.) nicht mehr, um das magere Punktekonto aufzuhübschen. „Wir hätten mehr Zähler verdient gehabt“, war sich Hambach sicher.

 

Torfolge:

1:0 Jansen (4.), 2:0 Jansen (25.), 2:1 Alberga (39.), 3:1 Fröbus (81.), 3:2 Wenn (82.)

 

Aufstellung:

Lucic, Balduin, Büyükkelek (Beus), Wenn, Behil, Hochmuth (Kandetzki), Heitzer, Offermanns, Leovac, Alberga, Willems

 

Reserve: Kandetzki, Beus, Gökgöz, Achterberg

 

Besondere Vorkommnisse: Michael Jansen (SV Schwarz-Weiß Nierfeld 1929) scheitert mit Foulelfmeter an Torwart Tomislav Lucic (Mariadorf)


29. Spieltag: Alemannia Mariadorf - Germania Erftstadt 2:3 (1:2)

Torfolge:

1:0 Achterberg (8.), 1:1 Saka (26.), 1:2 Kaiser (37.), 2:2 Achterberg (56.), 2:3 Kaiser (81.)

 

Aufstellung:

Karakoc, Balduin, Jordine, Heitzer, Büyükkelek, Willems, Offermanns, Achterberg, Wenn, Gökgöz (Alberga), Hochmuth (Leovac)

 

Reserve:

Lovric (ET), Behil, Leovac, Alberga, Kandetzki


28. Spieltag: Alemannia Aachen II - Alemannia Mariadorf 6:3 (3:1)

Spielbericht aus der Aachener Zeitung:

Aachen begann munter mit der Führung durch Kenan Uzun in der 2. Minute, die Meguru Odagaki per verwandeltem Foulelfmeter in der 14. auf 2:0 erhöhte. Mariadorf antwortete darauf, indem Tobias Achterberg nach einer Ecke einen Kopfball verwandelte (24.), aber nachhaltig beeindruckt zeigte sich Aachen davon eher nicht: In der 44. war es erneut Uzun, der einen Konter mit dem 3:1 krönte. „Wir waren hinten viel zu brav, stehen zu weit von den Leuten weg“, sagte Hambach. Dass drei der sechs Gegentore Weitschüsse waren, sagte er auch. Der Rest vom Schützenfest: Aachen erhöhte dank Distanzschüssen von Roland Kapinga Muambay (46.) und erneut Uzun (57.) auf 5:1, Mariadorf kam durch Achterbergs zweiten Treffer (65.) und ein Tor von Mert Büyükkelek (76.) auf 5:3 heran, bevor Odagaki in der 80. für Aachen auf 6:3 erhöhte und alles klar machte. Was den Trainer des Gegners beeindruckte: „Die haben schon stark nach vorne gespielt“, sagte Hambach.

 

Torfolge:

1:0 Uzun (2.), 2:0 Odagaki (14., FE.), 2:1 Achterberg (24.),

3:1 Uzun (44.), 4:1 Muambay (46.), 5:1 Uzun (57.),

5:2 Achterberg (65.), 5:3 Büyükkelek (76.), 6:3 Odagaki (80.)

 

Aufstellung:

Lovric, Özer (Kikunga-Moupondo), Kandetzki (Wenn),

Büyükkelek (Behil), Balduin, Hochmuth, Gökgöz, Offermanns, Heitzer, Willems, Achterberg

 

Reserve:

Karakoc (ET), Wenn, Behil, Kikunga-Moupondo


27. Spieltag: Alemannia Mariadorf - Alemannia Straß 2:3 (1:0)

Torfolge:

1:0 Achterberg (22.), 1:1 Krischer (58.), 1:2 Schäfer (74.), 1:3 Krischer (82.),

2:3 Heitzer (84.)

 

Besondere Vorkommnisse:

Willems (Mariadorf) verschießt Foulelfmeter in der 86. Minute

 

Aufstellung:

Klein (Lovric), Balduin, Özer (Büyükkelek), Kandetzki (Kikunga-Moupondo), Jordine, Hochmuth, Gökgöz, Heitzer, Offermanns, Willems, Achterberg

 

Reserve:

Lovric, Behil, Wenn, Büyükkelek, Kikunga-Moupondo


26. Spieltag: GFC Düren - Alemannia Mariadorf 9:1 (6:0)

Torfolge:

1:0 Sugiyama (8.), 2:0 Fukuda (10.), 3:0 Strauch (17.), 4:0 Strauch (20.),

5:0 Strauch (33.), 6:0 Strauch (44.), 7:0 Eigentor (47.), 8:0 Fukuda (65.),

8:1 Heitzer (68.), 9:1 Bachler (82.)

 

Aufstellung:

Klein, Büyükkelek (Alberga), Jordine, Wenn, Behil, Hochmuth, Gökgöz, Offermanns, Heitzer, Achterberg, Willems

 

Reserve:

Lovric (ET), Alberga, Kikunga-Moupondo


25. Spieltag: Alemannia Mariadorf - Hertha Walheim 1:3 (0:0)

Spielbericht aus der Aachener Zeitung:

Die Land-Alemannia lieferte den Walheimern einen harten Kampf, doch am Ende ging den Hausherren die Puste aus. Zwar ging das Tabellenschlusslicht nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit durch Lucas Heitzer (57.) in Führung, Helge Hohl legte jedoch von der Bank nach und wechselte den Sieg ein. Denn durch zwei Treffer des frisch gekommenen Kelly Ajuya (69., 75.) und ein Tor von Jalil Tahir (71.) setze sich die individuelle Klasse der Gäste durch, die durch den Erfolg in Schlagdistanz zum Spitzenduo bleiben.

 

Schiedsrichter: Rainer Koll (BSV Gey)

 

Zuschauer: 50

 

Torfolge:

1:0 Lucas Heitzer (56.), 1:1 Kelly Ajuya (68.), 1:2 Jalil Tahir (71.), 1:3 Kelly Ajuya (75.)

 

Aufstellung:

Klein, Balduin, Jordine, Kandetzki, Wenn (Behil), Gökgöz (Beus), Offermanns, Hochmuth (Mannsfeldt), Heitzer, Achterberg, Willems

 

Reserve:

Lovric (ET), Beus, Behil, Mannsfeldt, Alberga


24. Spieltag: Kohlscheider BC - Alemannia Mariadorf 4:3 (2:1)

Spielbericht aus der Aachener Zeitung
Der KBC muss bis zum Schlusspfiff zittern
Alemannia Mariadorf verlangt Kohlscheid alles ab und muss sich knapp mit 3:4 geschlagen geben. Markus Hambach ärgert sich über vermeidbare Fehler, Thomas Virnich kann langsam für eine weitere Saison in der Liga planen
Thomas Virnich wusste, was auf seine Mannschaft zukommen würde: „Für uns war es nie ein Thema, Alemannia Mariadorf auf die leichte Schulter zu nehmen“, stellte der Kohlscheider Trainer klar. Und er hatte auch allen Grund dazu. Denn das Schlusslicht der Fußball-Landesliga war nicht als Punktelieferant nach Herzogenrath gekommen. So konnte Virnich erst mit dem letzten Pfiff der Partie durchatmen, als der spektakuläre 4:3 (2:1)-Heimsieg für seine Mannschaft feststand.

Zu Anfang wurde seine Mannschaft ihren eigenen Ansprüchen gerecht, ließ Ball und Gegner gut laufen und erzielte bereits früh den Führungstreffer: Felix Haupts (6.) verwandelte vom Punkt. Lucas Götte war zuvor im Strafraum von den Beinen geholt worden. Für den KBC ein Start nach Maß, Karner und Haupts (12., 15.) vergaben in der Anfangsviertelstunde weitere gute Gelegenheiten. Mit der ersten Chance stachen die Gäste jedoch zurück, als Tobias Achterberg Francesco Alberga am zweiten Pfosten in Szene setzte – 1:1 (20.).

 

Der Ausgleich leitete gleichzeitig die stärkste Phase der Land-Alemannia im ersten Durchgang ein. Die Gäste waren bissig in den Zweikämpfen und wurden durch schnelles Umschaltspiel gefährlich. Die beste Möglichkeit für die Hambach-Elf vergab Alberga (29.)nach einem Sololauf. Sein Schuss wurde in höchster Not noch abgeblockt. Der KBC hingegen bewies vor dem Tor Nervenstärke und erzielte durch Niklas Passenheim (40.) die 2:1-Pausenführung.

 

Die Hausherren konnten sich zu Beginn des zweiten Durchgangs nicht mehr so klare Offensivaktionen herausarbeiten und hielten so die Mariadorfer im Spiel. Die Gäste nutzten fast jede ihrer Gelegenheiten eiskalt aus und kamen wieder zurück in die Partie, nachdem Achterberg (64.) Norman Flekken im Tor der Kohlscheider mit einem Kopfball-Lupfer überwand. Der Tabellenletzte igelte sich nicht hinten ein, wollte den zweiten Sieg in Folge. Dadurch ließ vor allem das Mittelfeld auf dem großen Kohlscheider Platz viele Lücken, die Lucas Götte zu nutzen wusste. Der Flügelspieler ließ gleich mehrere Gegenspieler stehen und zirkelte das Leder zum 3:2 (78.) in die lange Ecke.

„Insgesamt machen wir zu viele einfache Fehler, die uns um unseren Lohn bringen“, ärgerte sich Hambach. Denn auch dem 4:2 für die Gastgeber war ein Ballverlust im Aufbauspiel vorausgegangen. Alec Derichs schaltete am schnellsten und bediente Tyrone Aboagye (85.), der für die Vorentscheidung sorgte. Doch auch der KBC leistete sich noch einen defensiven Aussetzer und musste nach dem Tor von Pascal Willems (90.) noch einmal zittern. „Es ist eine blöde Floskel, aber nach dem Spielverlauf fragt morgen keiner mehr“, sagte Virnich. Seine Mannschaft dürfte mit 37 Punkten mit dem Abstieg nichts mehr zu tun haben.

 

Schiedsrichter: Christoph Poos (SV St. Jöris) - Zuschauer: 150

Torfolge:
1:0 Felix Haupts (6. Foulelfmeter), 1:1 Francesco Alberga (21.), 2:1 Niklas Passenheim (41.), 2:2 Tobias Achterberg (64.), 3:2 Lucas Götte (79.), 4:2 Tyrone Aboagye (86.), 4:3 Pascal Willems (91.)
Aufstellung:
Klein, Balduin, Wenn, Jordine (Mannsfeldt), Hochmuth, Heitzer, Gökgöz (Kandetzki), Offermanns, Alberga, Willems, Achterberg
Reserve:
Özer, Behil, Zanders, Kandetzki, Mannsfeldt

23. Spieltag: Alemannia Mariadorf - Germ. Eicherscheid 2:0 (0:0)

Bericht aus der Aachener Zeitung:

Aufatmen in Mariadorf: Die Land-Alemannia hat nach 22 vergeblichen Anläufen ihren ersten Sieg dieser Landesliga-Saison eingefahren.

„Uns ist eine große Last von den Schultern gefallen“, gab Trainer Markus Hambach erleichtert zu. „Die Jungs feiern, als hätten wir gerade die Meisterschaft gewonnen. Die Stimmung beim Gegner Germania Eicherscheid war indessen am Gefrierpunkt angekommen, wollte doch keiner der Erste sein, der gegen das abgeschlagene Tabellenschlusslicht die ersten Punkte liegenlässt. Bis auf die Anfangsphase blieben die Gäste über die volle Distanz blass. „In der gesamten Partie haben wir nur ein einziges Mal aufs Tor geschossen“, ärgerte sich Germania-Trainer Bernhard Schmitz und räumte ein: „Nach den vergangenen Negativerlebnissen hat man uns den Druck angemerkt, gewinnen zu müssen.“ Die Hausherren spielten hingegen unbeschwert auf. „Vor allem in der zweiten Halbzeit haben wir das Spiel an uns gerissen“, lobte Hambach seine Mannschaft , die nach Wiederanpfiff zunächst aber mehrere aussichtsreiche Gelegenheiten liegen ließ. In der 78. Minute fiel dann schließlich die verdiente Führung für die Land-Alemannia: Jens Offermanns behielt nach der Balleroberung die Übersicht und legte zurück auf Tobias Achterberg, der Germania-Schlussmann Dominik Rollesbroich mit einem Lupfer überwand (78.). Der Keeper stand auch beim 2:0 für die Gastgeber im Mittelpunkt. Er flog nach einer Notbremse vom Platz, den fälligen Strafstoß versenkte Andre Hochmuth zum 2:0-Endstand (90.). „Damit war das Ding gegessen“, fasste Schmitz konsterniert zusammen. „Ein katastrophaler Nachmittag für uns.“

 

Spielbericht aus der Eifeler Zeitung

Ausgerechnet Eicherscheid

In der Fußball-Landesliga braucht Mariadorf bis zum 23. Spieltag, um erstmals nicht zu verlieren und an dem empfing sie das Team von Bernhard Schmitz. Alemannia Mariadorf hatte alle 22 bislang absolvierten Meisterschaftsspiele in der Landesliga verloren. Ausgerechnet gegen das Team von Germania Eicherscheid landete die Land-Alemannia gestern den ersten Saisonsieg. Den Mariadorfern half der 2:0-Sieg im Tableau natürlich nicht mehr viel, aber die Niederlage löste bei den Eicherscheidern die höchste Alarmstufe aus, und brachte sie in allergrößte Abstiegsgefahr.

Allerdings hatten die Nordeifeler noch Glück im Unglück, denn ihre größten Mitkonkurrenten im Tabellenkeller erlaubten sich auch Niederlagen. Germania Teveren verlor zu Hause 0:4 gegen den SV Eilendorf. Germania Erftstadt-Lechenich kassierte eine 1:2-Niederlage gegen den BC Kohlscheid und auch Schwarz-Weiß Nierfeld leistete sich eine 0:5-Heimpackung gegen den FC Düren-Niederau.

Mit dem erwarteten Sieg in Mariadorf hätten die Eicherscheider wieder über dem Strich gestanden. Mit der Leistung, die die Mannschaft gestern im Mariadorfer Südpark ablieferte, hatte sie aber keinen Sieg verdient. „Dieses Spiel konnte man nicht mit der Leistung von Donnerstag gegen Walheim vergleichen. Was wir hier abgeliefert haben, war grauenhaft. Die Mannschaft hat sich bewegt, als hätte sie Blei an den Füßen“, erlebte der Eicherscheider Trainer Bernhard Schmitz einen leblosen und ideenlosen Auftritt seiner Mannschaft. Die nur in den ersten zehn Minuten den Elan zeigte, der neunzig Minuten erforderlich gewesen wäre, um die anvisierten drei Punkte mit in die Eifel zu nehmen.

 

„Wir haben nicht gegen eine Klasse-Mannschaft gespielt“, stellte der Eicherscheider Coach klar, dass die Mariadorfer nicht zu Unrecht die Rote Laterne der Liga tragen. Eine durchschnittliche Leistung hätte wohl schon gereicht, um zu gewinnen.

Da sich bei den Blau-Weißen in der Endphase des Spiels auch noch die Fehlerquote erhöhte, verhalfen sie den Land-Alemannen auch noch zum ersten Erfolgserlebnis. In der 78. Minute leistete sich die Eicherscheider Defensive einen Ballverlust, den Tobias Achterberg mit einem Heber zur Führung nutzte. In der Schlussminute erwischte es die Nordeifeler noch schlimmer. Nach einem erneuten Ballverlust konnte Germania-Torwart Dominik Rollesbroich den Mariadorfer Angreifer nur noch mit einer Notbremse stoppen. Der Germania-Keeper sah folgerichtig Rot. André Hochmuth verwandelte den fälligen Strafstoß zum 2:0-Endstand.

 

Torfolge:

1:0 Achterberg (78.), 2:0 Hochmuth (FE., 90.)

 

Aufstellung:

Klein, Balduin, Özer (Jordine), Wenn, Gökgöz, Offermanns, Heitzer, Hochmuth, Willems, Alberga (Kandetzki), Achterberg

 

Reserve:

Lovric (ET), Kandetzki, Behil, Jordine, Mannsfeldt

 

Besondere Vorkommnisse:

Rote Karte für Eicherscheid nach Notbremse (90.) - Torwart Dominik Rollesbroich


22. Spieltag: SV Eilendorf - Alemannia Mariadorf 4:1 (2:0)

Für die Partie gegen die Land-Alemannia kehrten vier verletzte Spieler wieder in die Startelf von Achim Rodtheut zurück. „Die Jungs haben Ordnung in unser Spiel gebracht und direkt Verantwortung übernommen“, freute sich Rodtheut über die zurückgewonnene Stabilität im Eildendorfer Spiel. Die Hausherren beherrschten die Partie mit dem Rückenwind von zwei gewonnenen Spielen in Folge vom Start weg und gingen folgerichtig durch Tobias Simons in Führung (25.). Fünf Minuten später stellte Alirazaq Gitimu auf 2:0 (30.).

 

Dennoch war der Mariadorfer Trainer Markus Hambach mit der Vorstellung seiner Mannschaft im ersten Durchgang „ganz zufrieden“. „Die Durchschlagskraft nach vorne hat uns etwas gefehlt. Nach der Pause wollten wir mutiger sein.“

 

In der Tat kam Hambachs Team besser aus der Kabine und erspielte sich Chance um Chance. Bereits drei Minuten nach Wiederanpfiff fiel der Anschlusstreffer durch Tobias Achterberg (48.). Die Land-Alemannia pochte nun auf den Ausgleich und vergab weitere aussichtsreiche Gelegenheiten durch Achterberg (50.) und Pascal Willems (53.). „Das war die einzige Phase des Spiels, in der wir die Linie verloren haben“, bemängelte Rodtheut, dessen Mannschaft sich jedoch wieder fing und schlussendlich durch die Tore von Niklas Valerius (64.) und Emrah Cebeci (68.) einen verdienten Heimsieg einfuhr und sich weiter Luft im Abstiegskampf verschaffte. Doch Rodtheut warnt: „Noch ist nicht die Zeit, sich auszuruhen.“

 

Schiedsrichter: Niclas Pracht (Hambacher SV) - Zuschauer: 250


Torfolge:

1:0 Andreas Simons (25.), 2:0 Alirazaq Gitimu (30.), 2:1 Tobias Achterberg (49.),

3:1 Niklas Valerius (64.), 4:1 Emrah Cebeci (68.)

Aufstellung:

Klein, Özer, Wenn, Büyükkelek (Alberga), Balduin, Hochmuth (Heitzer), Voss, Offermanns,

Gökgöz, Willems, Achterberg (Kandetzki)

 

Reserve:

Lovric (ET), Kandetzki, Behil, Heitzer, Alberga

 

Fotos der Partie


21. Spieltag: Alemannia Mariadorf - Glesch Paffendorf 0:6 (0:2)

„Das war ein Totalausfall, von Spieler 1 bis 11“, ärgerte sich Markus Hambach. Die Land-Alemannia ließ sich hängen. Nach dem Pausenstand von 0:2 durch Tore Sven Krieger (20.) und Stefan Langhammer (29.) leistete der Tabellenletzte danach keine Gegenwehr mehr. So schenkten Krieger, Ahmeti, Schön und Krasniqi (50., 72., 75., 88.) den Mariadorfern weiter ein.

 

Schiedsrichter: Thorsten Berg (Holzweiler) - Zuschauer: 100


Torfolge:

0:1 Sven Krieger (20.), 0:2 Konstantin Langhammer (29.), 0:3 Sven Krieger (50.), 0:4 Fatlum Ahmeti (72.), 0:5 Julien Schön (75.), 0:6 Sherif Krasniqi (88.)

 

Aufstellung:

Klein, Özer, Kandetzki, Jordine, Büyükkelek, Hochmuth (Heitzer), Voss, Offermanns, Alberga (Wenn), Willems (Gökgöz), Achterberg

 

Reserve:

Lovric (ET), Balduin, Wenn, Gökgöz, Heitzer


20. Spieltag: VfL Vichttal - Alemannia Mariadorf 3:1 (1:1)

Spielbericht aus der Aachener Zeitung:

Die Mannschaft von Andi Avramovic stand gegen die Land-Alemannia vor einer „psychologisch unangenehmen“ Aufgabe. Zwar wurden die Vichttaler ihrer Favoritenrolle gerecht, doch das Tabellenschlusslicht hätte mit etwas Glück sogar seinen ersten Saisonpunkt aus Stolberg mitnehmen können. „Sie haben uns über zwei Halbzeiten hart zugesetzt“, fasste Avramovic zusammen, dessen Team bereits in der 13. Minute durch Fitim Kaciku in Führung gegangen war, aber wenige Minuten später durch den Trefffer von Tobias Achterberg prompt den Ausgleich kassiert hatte (22.). Eine der wenigen Gelegenheiten nutzte Patrick Wirtz kurz nach der Pause zur erneuten Führung für die Gastgeber (47.). Die Vorentscheidung gelang den Vichtallern jedoch nicht. Denn die größte Möglichkeit bis zum entscheidenden Treffer von Erdal Celik (90., Foulelfmeter) hatten die Mariadorfer durch Tobias Voss, der aus kürzester Distanz das Leder an die Latte setzte (71.). Sein Trainer, Markus Hambach, ärgerte sich: „Den kann man aus zwei Metern auch mal machen. Es ist wie jede Woche: Viel Lob, keine Punkte. Das muss sich ändern.“ Sein Trainerkollege wollte indes nur wenige Worte über die errungene Tabellenführung verlieren: „Wir genießen natürlich den Moment, aber uns erwarten noch schwere Aufgaben.“

 

Torfolge:

1:0 Kaciku (13.), 1:1 Achterberg (22.), 2:1 Wirtz (47.), 3:1 Celik (FE., 90.)

 

Aufstellung:

Klein, Balduin (Gökgöz), Jordine, Kandetzki, Büyükkelek, Hochmuth (Wenn),

Voss, Offermanns, Achterberg, Willems, Alberga (Mironidis)

 

Reserve:

Lovric (ET), Wenn, C. Schmitz, Gökgöz, Mironidis

 

Videohighlights der Partie bei FuPa TV


19. Spieltag: Alemannia Mariadorf - Düren Niederau 1:2 (1:2)

Bericht aus der Aachener Zeitung:

Vor der Begegnung hatte der Trainer der Land-Alemannia, Markus Hambach, angekündigt, die Landesliga keinesfalls punktlos verlassen zu wollen. Diese Ambitionen unterstrich das Tabellenschlusslicht durch eine couragierte Anfangsoffensive, in der es durch das Tor von Pascal Willems (5.) sogar in Führung ging. Diese währte jedoch nicht lange: Nico Schröteler (17.) glich vom Punkt aus, ehe Mitsuharu Nakamura kurz vor der Pause den Führungstreffer für die Gäste erzielte (41.) In der Folge stemmte sich die Heimelf gegen eine erneute Niederlage, traf jedoch in der 58. Minute nur die Latte und blieb auch bis zum Schluss erfolglos. „Uns fehlt einfach das Quäntchen Glück, dass du nicht hast, wenn du hinten drinsteckst“, resümierte Hambach, dessen Mannschaft wieder mit leeren Händen vom Feld ging.

 

Schiedsrichter: Roland Jers (Unterbruch) - Zuschauer: 158

 

Torfolge: 1:0 Pascal Willems (5.), 1:1 Nico Schröteler (17. HE), 1:2 Mitsu Nakamura (41.)

Aufstellung:

Lovric, Balduin, Özer, Jordine, Kandetzki, Offermanns (Gökgöz), C. Schmitz (Büyükkelek), Heitzer, Hochmuth (Achterberg), Alberga, Willems

 

Reserve:

Klein (ET), Wenn, Büyükkelek, Gökgöz, Achterberg


18. Spieltag: SV Breinig - Alemannia Mariadorf 3:0 (1:0)

Spielbericht aus der Aachener Zeitung:

Der Tabellenführer gewann ungefährdet gegen das phasenweise unbequeme Schlusslicht. „Als Trainer mag ich solche Spiele überhaupt nicht“, bemerkte Breinigs Coach Michael Burlet, was auch daran lag, dass seine Mannschaft gegen die unterlegenen Mariadorfer nicht mehr tat, als sie musste. Nach dem blitzschnellen Führungstreffer durch Tim Wilden (1.) sei sein Team „pomadig“ und „unkonzentriert“ aufgetreten.

 

Während der SV einige Gänge zurückschaltete, versuchte die Land-Alemannia offensiv auszuloten, was gegen den Spitzenreiter möglich wäre. So kamen die bisher noch punktlosen Gäste zu mehreren guten Gelegenheiten. Im Abschluss fehlte dem Team von Markus Hambach bisweilen aber Selbstvertrauen und Cleverness. „Das hätte auch gut und gerne 6:3 ausgehen können“, zog Hambach Bilanz. In der Defensive machten die Land-Alemannen die Räume lange Zeit eng und gingen nur mit einem 0:1-Rückstand in die Kabine. Nach der Pause zogen die Hausherren jedoch das Tempo an und schraubten den Spielstand durch den zweiten Treffer von Wilden (48.) und ein weiteres Tor von Alan Graf auf 3:0.

Das Ergebnis reichte dem Ligaprimus, so dass er den verdienten Heimsieg in der restlichen Spielzeit im Energiesparmodus eintütete. Während Hambach seiner Mannschaft einen „guten Auftritt“ attestierte, fasste Burlet deutlich zusammen: „Wir können es viel besser. Gegen andere Teams in der Liga wird diese Leistung nicht reichen.“

 

Torfolge:

1:0 Wilden (1.), 2:0 Wilden (48.), 3:0 Graf (55.) 

 

Aufstellung:

Lovric, Balduin, Kandetzki, Özer (Heitzer), Wenn, Jordine,

Hochmuth (Kikunga-Moupondo), Offermanns, C. Schmitz, Willems, Alberga (Gökgöz)

 

Reserve:

Heitzer, Gökgöz, Kikunga-Moupondo


17. Spieltag: Alemannia Mariadorf - SC Brühl 0:5 (0:2)

Bericht aus der Aachener Zeitung:

Auf die bisher noch punktlosen Landalemannen wartete zum Rückrundenauftakt ein komplizierter Gegner: Denn der Verfolger des Spitzenduos Breinig und Vichttal, der SC Brühl, war in Mariadorf zu Gast.

Trainer Markus Hambach sah bei seiner Heimpremiere gegen den SC „über weite Strecken zwei Mannschaften auf Augenhöhe. Wir sind sehr gut in die Partie hineingekommen und gehen dann durch einen Standard sehr unglücklich in Rückstand (Patrick Krämer, 3.). Beim 0:2 wurden wir eiskalt ausgekontert (Martin Notz, 15.). Lange Zeit habe seine Mannschaft dagegengehalten. Doch dann fiel das 0:3 durch Dominik Reichardt (48.). „Mit dem dritten Gegentor haben wir dann die Köpfe hängen lassen“, bemerkte Hambach. Schlussendlich erhöhten die Gäste erneut durch Reichardt (68.) und Lukas Hamonjec (86.) auf 5:0 und gingen als verdienter Sieger vom Feld.

 

Torfolge:

0:1 Kraemer (3.), 0:2 Notz (15.), 0:3 Reichardt (49.), 0:4 Reichardt (68.),

0:5 Hamonajec (86.)

 

Aufstellung:

Lovric, Özer, Wenn, Jordine, Balduin, Kandetzki (Behil), Büyükkelek,

Heitzer (Achterberg), Offermanns, Alberga (Hochmuth), Willems

 

Reserve:

Klein (ET), Behil, C. Schmitz, Hochmuth, Achterberg


16. Spieltag: Germania Teveren - Alemannia Mariadorf 6:1 (1:1)

Torfolge:
0:1 Voss (30.), 1:1 Röhlen (39.), 1:2 Koerfer (48.), 1:3 Koerfer (53.),
1:4 Röhlen (77.), 1:5 Trox (79.), 1:6 Eggert (86.)
Aufstellung:
Lovric, Özer, Büyükkelek, Jordine, Voss, Hochmuth, Vidakovic, Benzelrath, Gökgöz (Can Balik), Achterberg, Willems
Reserve:
Can Balik, Offermanns
Besondere Vorkommnisse:
Gelb-Rot (Hochmuth, Mariadorf - 40.), Rot (Mariadorf, Vidakovic - 88.)
Bericht aus der Heinsberger Zeitung:
Teveren geht auf Torjagd - 6:1
Landesliga -Schlusslicht Mariadorf schießt das 1:0. Nach der Pause trumpft Germania auf. Adrian Szkaradek kommt ins Heidestadion zurück

Am Schluss eines erfolgreichen Fußballnachmittags war alles geordnet: achter Tabellenplatz, etwas fürs Torverhältnis getan, garniert mit guten Aussichten für die Rückrunde. Mit dem 6:1-Erfolg gegen Schlusslicht Alemannia Mariadorf machte Fußball-Landesligist Germania Teveren in der Tabelle fünf Plätze gut. Dabei begann das Spiel gegen die sieg- und punktlosen Landalemannen mit einem herben Dämpfer für die Teverener. In der 28. Minute ging das Gästeteam von Trainer Imad Laadim mit 1:0 durch Tobias Voss im Heidestadion in Führung. Es dauerte bis zur 39. Minute, bis der Gleichstand erreicht wurde. Marc Röhlen schoss für die Gastgeber den Ausgleich. Und das zu einem Zeitpunkt, an dem die Gäste gerade ihren Kollegen Andre Hochmuth mit Gelb-Roter Karte (41.) als Konsequenz für ein Foulspiel verloren hatten.

 

Bericht aus der Aachener Zeitung:

Mit dem 3:1 ist die Partie gelaufen

Drei Minuten nach dem Seitenwechsel erzielte Germane Christian Körfer das 2:1 (48.). Doppelte Freude für den Stürmer: In der 53. Minute legte er zum 3:1 nach. Nun war die Partie für Mariadorf gelaufen. Marc Röhlen (70.), Torsten Trox (81.) und Mohammed Eggert (85.) mit seinem ersten Saisontreffer waren die weiteren Torschützen.

 

Unrühmlicher Schlusspunkt: In der 85. Minute erhielt der Mariadorfer Marco Vidakovic ebenfalls einen Feldverweis per Rote Karte. „Ich kann verstehen, dass der Gegner frustriert war. Aber solche Undiszipliniertheiten waren nicht nötig“, bewertete Teverens Trainer Dave Roemgens die Unbeherrschtheiten der Gäste. Den Sieg vor Augen hielt Roemgens dann auch fest, „wir gehen mit einem guten Gefühl in die Winterpause“. Auch wenn vorher noch, und zwar am 18. Dezember, die Nachholbegegnung mit Alemannia Straß ansteht. Namen von neuen Spielern gab der Cheftrainer auch preis. Mit Adrian Szkaradek kehrt ein alter Bekannter aus Breinig in der Winterpause zurück. Zudem hat Torwart Jannik Voßen aus Schafhausen den Teverenern zugesagt, und aus Wegberg-Beeck wechselt Mittelfeldspieler Nico Finlay in die Heide. Darüber hinaus ist man auch mit einem Stürmer, der Landesligaerfahrung hat, einig geworden.


15. Spieltag: Alemannia Mariadorf - SV SW Nierfeld 2:3 (1:1)

Torfolge:

0:1 Manteuffel (4.), 1:1 Voss (13. FE), 1:2 Büyükkelek (50. Eigentor), 1:3 Fröbus (85.), 2:3 Alberga (90.)

 

Bericht aus der Aachener Zeitung:

Die Land-Alemannia beendet die Hinrunde mit null Punkten. Den frühen Rückstand durch Manteuffel (4.) konnte Tobias Voss mit einem verwandelten Foulelfmeter (13.) samt Roter Karte gegen Bildstein zunächst ausgleichen. Nach der Pause fälschte Mert Büyükkelek (51.) dann eine Hereingabe ins eigene Tor ab, und Fröbus (85.) legte für die Gastgeber nach. Der verwandelte Freistoß von Francesco Alberga (90.) war für die Gäste nur noch Ergebniskosmetik. Angesichts der prekären Lage ist Mariadorfs Trainer Imad Laadim dann auch „froh, dass bald endlich die Winterpause da ist“.

 

Bericht aus dem Kölner Stadtanzeiger:

Erfolg trotz widriger Umstände
SV Nierfeld siegt auf gefrorenem Platz trotz Unterzahl

Anders als Gruppengegner Erftstadt-Lechenich, dessen Partie in Teveren witterungsbedingt ausfiel, mussten die Nierfelder zu ihrem Auswärtsduell antreten. „Das waren äußerst grenzwertige Bedingungen. Die im Schatten liegende Seite des Aschenplatzes war auch am frühen Nachmittag immer noch gefroren, doch der Gegner wollte unbedingt spielen“, berichtete Gästetrainer Achim Züll.

Obwohl Oliver Manteuffel nach Hereingabe von Wesley Schleicher früh per  Kopf zum 0:1 (4. Spielminute) traf,  verlief das Spiel für Nierfeld  alles andere als problemlos. Denn zehn Minuten später hatte ein Foul von Daniel Bildstein nicht nur einen Elfmeter und das 1:1  durch Tobias Voss zur Folge, sondern auch eine Rote Karte für den Übeltäter.

 

 

„Er war sicherlich der letzte Mann, doch ich hatte gedacht, dass man von einer Doppelbestrafung mittlerweile Abstand genommen hätte. Für mich war die Entscheidung viel zu hart“, wunderte sich Züll über den  Referee.  Trotz dieses Handicaps zog sich seine Elf danach  ansprechend aus der Affäre. „Wir haben dem Gegner die Initiative überlassen. Ich wusste, dass wir vorne genügend Qualität besitzen, um noch Tore machen zu können“, so der Trainer.      Diesen Nachweis erbrachte in erster Linie Michael Jansen, der mit einer knallharten Hereingabe  ein  Eigentor von Büyükkelek erzwang (51.) und  dann das 1:3 durch Richard Fröbus  vorbereitete  (85.). Das zweite Mariadorfer Tor resultierte aus einem Freistoß aus 19 Metern.

 

Aufstellung:

Lovric, Özer, Büyükkelek (Mironidis), Jordine, Benzelrath, Hochmuth (Offermanns), Voss,

Can Balik (Alberga), Vidakovic, Achterberg, Willems

 

Reserve:

Karakoc (ET), Kandetzki, Behil, Ofermanns, Alberga, Mironidis

 

Besondere Vorkommnisse: Rot gegen Bildstein (12./SV Schwarz-Weiß Nierfeld 1929/Notbremse)


14. Spieltag: Germania Erftstadt - Alemannia Mariadorf 5:2 (0:1)

Torfolge:

0:1 Achterberg (14.), 0:2 Achterberg (48.), 1:2 Kaiser (71.),

2:2 Straube (78.), 3:2 Kaiser (80.), 4:2 Schiffer (90.),

5:2 Knorr (95.)

 

Spielbericht aus der Aachener Zeitung:

„Wir machen ein überragendes Spiel, und durch einen Gegentreffer fallen wir komplett auseinander.“ Imad Laadim, Trainer der Land-Alemannia, war „am Boden zerstört“, denn sein Team dominierte die Hausherren und ging durch Tobias Achterberg (13., 48.) in Führung. Dann jedoch nach einem individuellen Fehler das folgenschwere Gegentor durch Kaiser (71.), durch das die Gäste komplett den Faden verloren und die Heimelf geradezu zum Toreschießen einluden. Straube (78.), erneut Kaiser (80.), Schiffer (90.) und Knorr (90.+4) nahmen dankend an und sorgten in einer desolaten Mariadorfer Schlussphase für die erneute Klatsche. 

 

Spielbericht aus dem Kölner Stadtanzeiger:

Vor dem Anpfiff hatte eigentlich jeder mit einem klaren, aber auch langweiligen Pflichterfolg der Platzherren gerechnet. Doch dann sollte alles ganz anders kommen. Schon nach wenigen Augenblicken rieb sich der neutrale Beobachter verwundert die Augen, denn nicht die Heimelf, sondern der punktlose Tabellenletzte drückte. Und als die Germanen noch darüber rätselten, ob sie es hier wirklich mit Alemannia Mariadorf zu tun haben, stand es bereits 0:1. Tobias Achterberg sorgte für Fassungslosigkeit beim Erftstädter Trainer Paul Esser (13.), die sich im weiteren Verlauf noch steigerte.

 

Denn das Schlusslicht und vor allem Achterberg hatten offensichtlich Gefallen am Offensivspiel gefunden und bauten die Führung unmittelbar nach Wiederbeginn sogar aus (48.). „Ich war sehr überrascht, wie schlecht wir in der ersten Stunde aufgetreten sind. Das war in dieser Form der Tiefpunkt im bisherigen Saisonverlauf”, kritisierte Esser, dessen Schützlinge bis dato viel zu überheblich zu Werke gegangen waren. Doch noch war es nicht zu spät.

 

Während sich die Gäste nach über einer Stunde langsam mit dem Gedanken an die ersten drei Zähler anfreundeten, kam plötzlich neuer Zug in die Angriffe der Gastgeber. Ob es nun an den Einwechslungen von Fabian Knorr und Jordan Übach gelegen hat oder doch eher am Kräfteverschleiß der Mariadorfer, ist nicht genau zu belegen. Auf jeden Fall passierte in den letzten 20 Minuten das, womit nach den bisherigen Eindrücken niemand gerechnet hatte: Erftstadt gelangen in diesem Zeitraum unglaubliche fünf Treffer und damit ein Endspurt, wie ihn der Hennes-Weisweiler-Sportpark wahrscheinlich noch nie gesehen hatte. Sebastian Kaiser (71., 80.), Jannik Straube (78.), Pascal Schiffer (90.) und Fabian Knorr (90.) machten aus einem 0:2 ein 5:2.

 

Glücklich war Coach Paul Esser deshalb noch lange nicht. „Wir haben zwar 20 Minuten Galafußball gezeigt, doch gegen den Tabellenletzten darfst du gar nicht erst in Rückstand geraten.”

 

Aufstellung:

Lovric, Özer, Jordine, Balduin, Voss, Hochmuth, Vidakovic, Heitzer (Büyükkelek),

Offermanns (Alberga), Achterberg (Mironidis), Willems

 

Reserve:

Karakoc (ET), Büyükkelek, Behil, Alberga, Gökgöz, Mironidis

13. Spieltag: Alemannia Mariadorf - Alemannia Aachen II 1:3 (0:1)

Spielbericht aus der Aachener Zeitung
Sichone-Elf kontert eiskalt Mariadorf aus
Alemannia Aachen II nutzt nach schwacher erster Halbzeit die Schwächen der Gastgeber aus. In der entscheidenden Phase ist Mariadorf zu naiv.

 

Große Klasse konnte man vom Derby zwischen der Mariadorfer und der Aachener Alemannia wahrlich nicht erwarten, traf doch der abgeschlagene Tabellenletzte auf den Vorletzten des Tableaus der Fußball-Landesliga. Der Begriff „Kellerduell“ trifft es nicht wirklich, denn während die Gäste mit elf Punkten in die Partie gingen, warten die Hausherren nach wie vor auf den ersten Zähler – im gleichen Stockwerk begegnete man sich bei der 1:3-Heimniederlage der Land-Alemannia also nicht unbedingt.

 

Davon war jedoch in der Anfangsphase des intensiven Duells wenig zu sehen, denn die Hausherren schnürten die Gäste in deren Hälfte ein. Ein erster Mariadorfer Abschluss durch Francesco Alberga nach einer schönen Kombination blieb in dieser Phase aber die einzige Torannäherung, und nach gut 15 Minuten fanden die Gäste aus der Kaiserstadt etwas besser in die Partie. So kam auch Alemannia II zur ersten Gelegenheit, aber Christos Draganidis hob das Leder über den Mariadorfer Kasten.

Es entwickelte sich ein offenes Spiel, in dem beide Teams jedoch zu oft auf lange Bälle setzten, mit denen die Defensivreihen keine nennenswerten Probleme hatten. Ein klassisches Remis zur Pause also – wenn die Gäste nicht die erste Unaufmerksamkeit von Mariadorf bestraft hätten: Ryo Suzuki bekam vor dem Strafraum zu viel Platz, seinen Schuss konnte Keeper Aleksandar Lovric nur zur Seite abwehren, wo Berat Demirel (42.) abstaubte.

 

Die Hausherren kamen jedoch stark aus der Pause zurück und drückten auf den Ausgleich, den Mert Büyükkelek (56.) nach tollem Doppelpass mit Andre Hochmuth erzielte. Mariadorf spielte nun euphorisiert auf die Führung, lief dabei aber prompt in einen Konter der Gäste, den Suzuki (60.) nutzte. Sein Landsmann Meguru Odagaki (73.) tat es ihm wenig später gleich, und nach der Ampelkarte gegen Büyükkelek (78.) brachten die Aachener das Ergebnis über die Zeit, wobei Draganidis (Pfosten) und Demirel (Latte) weitere Chancen hatten.

 

„Wir ackern ohne Ende, kommen nach der Pause super ins Spiel zurück, und wollen dann einfach zu viel“, kommentierte Mariadorfs Trainer Imad Laadim die mal wieder nicht schlechte Leistung seines Teams, das jedoch erneut in der entscheidenden Phase zu naiv agierte. Aachens Trainer Moses Sichone blickte nach dem Spiel vor allem auf „drei ganz wichtige Punkte“, war aber gerade mit der ersten Hälfte nicht einverstanden: „Da haben wir nicht die nötige Einstellung gezeigt. Zum Glück haben wir uns nach der Pause gesteigert und das Spiel entschieden.“

 

Torfolge:

0:1 Demirel (42.), 1:1 Büyükkelek (56.), 1:2 Suzuki (57.), 1:3 Odagaki (63.)

 

Aufstellung:

Lovric, Büyükkelek, Özer, Heitzer (Balduin), Voss, Hochmuth, Vidakovic, Offermanns, Alberga, Willems, Achterberg

 

Reserve:

Karakoc (ET), Balduin, Jordine, Benzelrath, Can Balik, Mimi, Kaciku

 

Besondere Vorkommnisse:

Gelb-Rot - Büyükkelek (Mariadorf, 79.)


12. Spieltag: Alemannia Straß - Alemannia Mariadorf 6:0 (3:0)

Torfolge:

1:0 Krischer (4.), 2:0 Fuß (20.), 3:0 Weinhold (33.), 4:0 Fuß (76.),

5:0 Fuß (79.), 6:0 Weinhold (80.)

 

Aufstellung:

Lovric, Behil (Can Balik), Kandetzki, Büyükkelek, Heitzer (Achterberg),

Voss, Mimi, Benzelrath (Hochmuth), Vidakovic, Kaciku, Willems

Reserve:

Karakoc (ET), Balduin, Hochmuth, Can Balik, Achterberg, Alberga

 

Spielbericht aus der Aachener Zeitung:

Mariadorfs Trainer Imad Laadim war nach der bitteren Pleite beim Aufsteiger anzumerken, dass ihn dieses Spiel wohl noch einige Tage beschäftigen wird. „Das war von uns heute überhaupt nichts. Wir sind von eins bis elf überhaupt nicht ins Spiel gekommen, sind nicht als Team aufgetreten und haben keine Gegenwehr geleistet“, ging der Coach hart mit seinem Team ins Gericht, das auch in der Höhe verdient durch Tore von Krischer (4.), Fuss (26.), Weinhold (32.), Fuss (71., 78.) und wieder Weinhold (80.) bei personell angeschlagenen Straßern unterging. Laadims Fazit nach der Pleite: „Einfach nur ein Tag zum Abhaken!“

 

Spielbericht aus der Dürener Zeitung:

Krischers „Plan mit Jan“ geht auf
Alemannia Straß bezwingt den Tabellenletzten Alemannia Mariadorf mit 6:0. Der Sohn des Trainers wird für den erkrankten Jens Joeken nominiert und erzielt den Führungstreffer für die Gastgeber.

Alemannia Straß‘ Coach Dirk Krischer musste am Morgen vor dem Spiel gegen Alemannia Mariadorf seine Startelf neu gestalten. Für den mit Magen-Darm-Infekt ausfallenden Jens Joeken entschied sich Krischer, seinen Sohn von Anfang an zu bringen. Und Jan Krischer zahlte das Vertrauen mit einem Tor und drei Assists beim souveränen 6:0-Erfolg gegen das punktlose Tabellenschlusslicht Alemannia Mariadorf zurück.

 

„Der Plan mit Jan ist aufgegangen. Das hat er sehr gut gemacht“, freute sich Trainer Krischer. Bereits nach vier Minuten durften die Straßer jubeln. Jan Derksen spielte auf der rechten Seite Marco Weinhold frei. Seine Flanke fand punktgenau Krischer. Dieser scheiterte zuerst zwar mit links, sein Nachschuss mit rechts zappelte aber dann im Netz (4.).

Trotz der Führung schlichen sich im Spiel der Hausherren einige Fehler ein. Daraus entstanden zwei Chancen der Gäste, die aber sonst harmlos blieben und eher durch Fouls auffielen. Nach zwei Kopfballtoren von Olli Fuß (26.) und Marco Weinhold (32.), jeweils nach Vorlage von Krischer, durfte Straß mit einer 3:0-Führung in die Kabine gehen.

„Fußballerisch war das trotzdem eher Magerkost. Dafür haben wir in der zweiten Halbzeit clever gespielt“, sah der Coach noch Verbesserungspotenzial. Zuerst durfte er sich aber die nicht vorhandenen Haare raufen, als Thomas Betzer entweder am Pfosten, der Latte oder am Torwart scheiterte. Zur Beruhigung des Trainers fielen aber noch drei Treffer. Fuß per Doppelschlag (71., 78.) und zum Abschluss erneut Weinhold, ließen die Begegnung zu Alemannia Mariadorfs bislang höchster Saisonniederlage werden.


11. Spieltag: Alemannia Mariadorf - GFC Düren 1:2 (0:0)

Bericht aus der Dürener Zeitung:

 

Am Ende ein knapper Erfolg

Die SG GFC Düren 99 holt beim Tabellenletzten Alemannia Mariadorf ein 2:1, dominiert die Partie aber in der zweiten Halbzeit deutlicher

 

Wenn ein Klub bis weit in die Saison hinein keinen Zähler geholt hat, will naturgemäß niemand der Erste sein, der gegen eben diese Mannschaft Punkte abgibt. So waren sie auch bei der SG GFC Düren 99 nach den 90 Minuten bei Alemannia Mariadorf heilfroh, dass sie 2:1 gewonnen hatten in einer Partie, mit der ganz sicher kein Schönheitspreis zu gewinnen war. Für die Gäste war es vor allem wichtig, dem 1:2 von Mittwoch im Derby gegen Straß nicht das zweite, noch viel gravierendere Negativerlebnis beim noch punktlosen Schlusslicht folgen zu lassen. Für Thomas Kalscheuer, den Trainer der Dürener, war der Begriff des „Schweinespiels“ naheliegend, an dessen Ende sein Team aber ihren zweiten Platz verteidigt hatte.

„Am Anfang sind wir gar nicht mit dem holprigen Geläuf zurechtgekommen. In Durchgang zwei war vor allem besser, dass wir öfter hinter die letzte Reihe des Gegners gekommen sind, wir hatten dann einfach mehr Abschlüsse.“ Nach 45 Minuten wäre es schon eine ziemliche Überraschung gewesen, wenn einer der Kontrahenten getroffen hätte, für die Gäste hatte sich lediglich Eppink mit einem Kopfball etwas dem Alemannen-Tor angenähert (20.). Auf der anderen Seite brach Mariadorfs Alberga immerhin einmal durch. Aber Dürens Torwart Mörs verkürzte geschickt den Winkel.

 

Mehr zu sehen gab es nach dem Seitenwechsel. Der Dürener Kall passte zu seinem Mitspieler Vilz, und der traf aus etwa 16 Metern dann doch zum 1:0 (54.). Jetzt entwickelten die Gäste mehr Druck, und der zweite Treffer folgte (67.): Takai startete von der Mittellinie in der sehenswertesten Aktion des Nachmittags ein Solo, bediente dann seinen japanischen Landsmann Sugiyama, der zum 2:0 traf. Weil die „Land-Alemannia“ durch Vidakovics Kopfballtreffer (76.) nach einem Freistoß auf 1:2 heranrückte, war es aber nichts mit einer entspannten Schlussphase für die SG. Allerdings waren die Bemühungen der Mariadorfer zu eindimensional (hohe Bälle in den 16er), als dass das 2:2 in der Luft gelegen hätte.

 

Torfolge:

0:1 Vilz (54.), 0:2 Sugiyama (70.), 1:2 Vidakovic (78.)

 

Aufstellung:

Lovric, Büyükkelek, Özer, Voss, Benzelrath (Kandetzki), Offermanns, Vidakovic, Heitzer, Alberga (Achterberg), Willems, Kaciku

 

Reserve:

Karakoc (ET), Balduin, Kandetzki, Mimi, Can Balik, Hochmuth, Achterberg

 

Besondere Vorkommnisse:

Gelb-Rot - Özer (Mariadorf, wiederholtes Foulspiel - 93.)


10. Spieltag: Hertha Walheim - Alemannia Mariadorf 4:1 (1:1)

Bericht aus der Aachener Zeitung:

Walheim mit erstem Heimsieg in dieser Saison

Mariadorf bietet dem TSV 45 Minuten lang einen harten Kampf.
Walheim ergriff von Beginn an die Initiative und zog das gewohnte Kombinationsspiel auf. In der fünften Minute bot sich den Gastgebern die erste Chance, als eine verunglückte Flanke von Nkrumah-Sarfo auf die Latte sprang.
Zehn Minuten später verpasste Stürmer Krebs nach einer Ecke nur knapp am zweiten Pfosten, ehe Ajuya die bislang größte Chance verpasste, als er in zentraler Position freigespielt wurde, jedoch zu lange brauchte, um das Leder zu verarbeiten. Die Land-Alemannen traten erstmals in Minute 30 in Erscheinung, als Walheims Innenverteidiger Rot in höchste Not vor dem eigenen Gehäuse klären konnte.

In der 35. Minute war es dann erneut Nkrumah-Sarfo, der nach feinem Zuspiel von Zehner Wirtz freigespielt wurde und per Direktabnahme ins lange Eck vollenden konnte. Fünf Minuten vor dem Pausentee konnten die Gäste jedoch den Ausgleich erzielen, als Walheims Keeper Nadenau einen scharf getretenen Freistoß vor die Füße von Kandetzki abprallen ließ, der dann den Ball humorlos unters Dach zimmerte. Fast hätte die Hertha vor dem Halbzeitpfiff noch die erneute Führung erzielt, doch ein Kopfball von Ajuya wurde von einem Alemannen noch von der Linie gekratzt.

Nach Wiederanpfiff klärten die Gäste erneut einen Kopfball von der Linie. So dauerte es bis zur 65. Minute, ehe Wirtz mit einem Sonntagsschuss aus gut 25 Metern in den rechten, oberen Giebel für die erneute Führung sorgte. In der 73. Minute war es dann der eingewechselte Jonas Treu, der mit einer schönen Einzelleistung für die Vorentscheidung sorgte, bei der er gleich zwei Gegenspieler aussteigen ließ und ins lange Eck vollendete.

Eine Minute vor dem Ende erzielte der gerade erst eingewechselte Ilias Latiris mit seinem ersten Ballkontakt den Endstand, als er einen zunächst abgeblockten Schuss mit einem trockenen Rechtsschuss ins linke Eck versenkte. Auf Grund des deutlichen Chancenplus ein mit Sicherheit verdienter Sieg der Gastgeber, auch wenn die Gäste sich zwischenzeitlich nicht wie ein Tabellenletzter präsentierten.

 

Torfolge:

1:0 Nkrumah-Sarfo (35.), 1:1 Kandetzki (40.), 2:1 Wirtz (65.),

3:1 Treu (73.), 4:1 Latiris (89.)

 

Aufstellung:

Lovric, Kandetzki, Özer, Vidakovic, Mimi (Hochmuth), Benzelrath (Achterberg), Voss, Offermanns (Büyükkelek), Willems, Alberga, Kaciku 

 

Reserve:

Karakoc (ET), Büyükkelek, Hochmuth, Achterberg


9. Spieltag: Alemannia Mariadorf - Kohlscheider BC 0:2 (0:2)

Der KBC ist abgeklärt
2:0 im Derby beim Tabellenletzten Mariadorf
„Wir haben in einem völlig offenen Spiel zweimal defensiv gepennt und wurden dafür bestraft“, lautete das konsternierte Fazit von Alemannia Mariadorfs Trainer Imad Laadim nach der 0:2-Niederlage in der Fußball-Landesliga gegen den Kohlscheider BC. Und wie so häufig in dieser Saison, in der Mariadorf weiter ohne Punkte am Tabellenende steht, war die Land-Alemannia nicht die schlechtere Mannschaft, brachte sich aber mit individuellen Patzern selbst auf die Verliererstraße.

Die Gastgeber setzten den KBC früh unter Druck, hatten aber Glück, als Thomas Balduin (12.) Gästekapitän Alexander Laschet im Strafraum traf, Schiedsrichter Heinen aber weiterspielen ließ. Kohlscheid kam in der Folge besser in die nun ausgeglichene Partie, die gefährlichste Aktion hatte jedoch Mariadorfs Pascal Willems, der nach einem Solo aus dem Mittelfeld mit einem satten Schuss KBC-Keeper Norman Flekken zu einer Parade zwang. Mariadorf erspielte sich leichte Feldvorteile, aber das Tor machten die Gäste: Alemannia-Stürmer Tobias Achterberg kam nach einer Kohlscheider Flanke an den Ball, verlor diesen aber viel zu leicht an Moritz Pomp, dessen Schuss vom Innenpfosten ins Tor sprang (25.).

Und die Gäste legten nach – erneut begünstigt durch die Defensive der Heimelf, die den aufgerückten Laschet rechts aus den Augen verlor. Der nahm einen Diagonalball aus dem Mittelfeld elegant mit und bediente Niklas Passenheim (36.), der aus fünf Metern einschob. Das Spiel verflachte etwas, und erst nach der Pause erspielten sich beide Teams wieder Chancen: Kohlscheid durch Felix Haupts mit einem Volleyschuss, Mariadorf durch Francesco Alberga per Schlenzer. Bei den Gastgebern schwanden nun die Kräfte, und der KBC verwaltete das Ergebnis geschickt.

„Ich denke, wir sind mit einer verdienten Führung in die Pause gegangen und haben das Spiel abgeklärt zu Ende gebracht“, war KBC-Trainer Thomas Virnich zufrieden mit seinem Team, das mit dem Sieg auf Platz 6 klettert. Mariadorfs Interimscoach Imad Laadim ist sich der verfahrenen Lage bewusst, blickt aber positiv voraus: „Klar ist, dass wir in dieser schwierigen Situation nicht die nötige Lockerheit haben. Für mich ist es bei meiner ersten Trainerstation nicht einfach. Aber ich arbeite mit viel Leidenschaft weiter, und die Jungs ziehen im Training super mit.“

 

Torfolge:

0:1 Pomp (25.), 0:2 Passenheim (36.)

 

Aufstellung:

Lovric, Balduin, Heitzer, Offermanns, Mimi, Voss, Hochmut, Wilems (Can Balik), Mironidis (Gökgöz), Alberga, Achterberg (Kaciku)

 

Reserve:

Karakoc (ET), Can Balik, Kaciku, Gökgöz


8. Spieltag: Germ. Eicherscheid - Alemannia Mariadorf II 5:2 (4:1)

Eicherscheid obenauf
Mariadorf weiter punktlos

Eicherscheid – Alem. Mariadorf 5:2 (4:1): Nach dem Rücktritt von Manuel Ortiz-Gonzalez gab es beim starken Aufsteiger für die Land-Alemannia und ihren Interimscoach Imad Laadim, zuvor Co-Trainer, wieder nichts zu holen. Dabei waren die Gäste zunächst das aktivere Team, luden Eicherscheid aber durch individuelle Fehler zum Toreschießen ein.

Nachdem Tobias Berzborn (21.) und Kevin Jansen (25.) die Hausherren in Front gebracht hatten, scheiterte Tobias Willems mit einem Foulelfmeter (26.) an Germania- Keeper Dominik Rollesbroich. Erneut Berzborn (32.) und Nico Wilden (34.) schraubten das Ergebnis in die Höhe, ehe Willems mit dem Pausenpfiff verkürzen konnte. Nach der Pause besorgte wieder Wilden (70.) den nächsten Eicherscheider Treffer, das Tor von Fitim Kaciku (90.) war für die Gäste nur noch Ergebniskosmetik.

 

„In der ersten Halbzeit haben wir nicht besonders gut gespielt, aber Mariadorfs Fehler ausgenutzt. Nach der Pause waren wir konzentrierter“, freute sich Germania-Trainer Bernhard Schmitz über den Sieg. Sein Gegenüber Laadim, der Mariadorf voraussichtlich bis zur Winterpause betreuen wird, musste dagegen eingestehen, dass das Ergebnis in Ordnung ging: „Wir haben viel Druck aufgebaut, waren aber defensiv einfach viel zu unkonzentriert.“

 

Bericht aus der Eifeler Zeitung:

Eicherscheid glänzt nicht, ist aber effizient

In der Fußball-Landesliga gewinnt die Germania gegen den punktlosen Tabellenletzten Alemannia Mariadorf mit 5:2 (4:1). Tobias Berzborn und Nico Wilden treffen doppelt. 15 Zähler: Trainer Bernhard Schmitz ist „sehr zufrieden“.

 

Aufsteiger Germania Eicherscheid hat zwar nicht seinen besten, aber einen durchaus effizienten Tag gehabt. Und der reichte, um gegen den punktlosen Tabellenletzten der Fußball-Landesliga, Alemannia Mariadorf, einen 5:2 (4:1)-Sieg einzufahren.

 

Germania-Trainer Bernhard Schmitz war zwar mit dem Ergebnis zufrieden, aber nicht mit der spielerischen Leistung seines Teams im ersten Abschnitt. „Ich habe keine gute erste Halbzeit gesehen. Wir haben zwar vier Tore geschossen, aber auch nur, weil unser Gegner in der Defensive zu viel zugelassen hat“, sagte Schmitz. „In der zweiten Hälfte haben wir wesentlich besser gespielt und auch verdient gewonnen. Wir haben jetzt 15 Punkte, damit sind wir sehr zufrieden.“ Mit Interimstrainer Imad Laadim, der voraussichtlich bis zur Winterpause das Sagen hat und bisher Co-Trainer war, begannen die Mariadorfer mit mutigem Offensivfußball, kamen aber mit dieser taktischen Ausrichtung den Eicherscheidern entgegen.

 

Nachdem beide Mannschaften mit zwei Standardsituationen aus guten Positionen zu schlampig umgegangen waren, gingen die Blau-Weißen Mitte der ersten Halbzeit in Führung. Nach einem Freistoß von Marcel Hermanns drückte Tobias Berzborn den Ball aus dem Gewühl über die Linie (21.). Nur zwei Minuten später hätten die Gäste egalisieren können, jedoch knallte Francesco Alberga den Ball nach einem Doppelpass mit Fitim Kaciku nur knapp über das Eicherscheider Tor.

Im Gegenzug kam die Germania zum 2:0: Kevin Jansen hob einen Steilpass erfolgreich über Gästekeeper Aleksandar Lovric (25.). Nur zwei Minuten später verhinderte Germania-Keeper Dominik Rollesbroich den Anschluss. Nach einem Handspiel von Tobias Berzborn parierte er in Klassemanier den Strafstoß von Pascal Willems. Nach einer guten halben Stunde traf Tobias Berzborn mit einem platzierten Schuss von der Strafraumgrenze zum 3:0. In der 40. Minute setzte Nico Wilden sich auf der linken Angriffsseite durch, überlupfte den Mariadorfer Schlussmann zum 4:0. Der Tabellenletzte war zu diesem Zeitpunkt spielerisch keineswegs vier Tore schlechter. Kurz vor dem Seitenwechsel konnte die Landalemannia durch Pascal Willems auf 1:4 verkürzen. In der Schlussminute der ersten Halbzeit hätten die Schwarz-Gelben noch ein zweites Tor machen können, jedoch scheiterte Willems am gut aufgelegten Germania Torwart.

 

In der zweiten Halbzeit spielten beide Teams strukturierter und ließen nicht mehr so viele Chancen zu. In der 70. Minute schloss Nico Wilden eine gelungene Kombination mit dem 5:1 ab. In der Schlussminute konnten die Gäste noch Ergebniskosmetik betreiben. Fitim Kaciku traf per Freistoß zum 2:5.

 

Torfolge:

1:0 Berzborn (21.), 2:0 Jansen (25.), 3:0 Berzborn (32.), 4:0 Wilden (34.), 4:1 Willems (45.),

5:1 Wilden (70.), 5:2 Kaciku (90.)

 

Besondere Vorkommnisse:

Willems (Mariadorf) verschießt Foulelfmeter in der 27. Minute

 

Aufstellung:

Lovric, Büyükkelek, Balduin, Can Balik (Jordine), Benzelrath (Achterberg), Mimi, Vidakovic (Wenn), Offermanns, Willems, Kaciku, Alberga

 

Reserve:

Weitz (ET), Wenn, Jordine, Voss, Hochmuth, Achterberg, Mironidis


7. Spieltag: Alemannia Mariadorf - SV Eilendorf 2:4 (1:2)

Bericht aus der Aachener Zeitung:
„Einfach zu sorglos“
Mariadorf weiter punktlos: SVE gewinnt das Derby

Zumindest eine Negativserie der Land-Alemannia ist gerissen: Die Schwarz-Gelben haben im sechsten Saisonspiel endlich die ersten Treffer erzielt – trotzdem stehen die Gastgeber nach der 2:4(1:2)-Derby-Niederlage gegen den SV Eilendorf weiter ohne Punkt da. Alle guten Vorsätze der Hausherren waren nach gut 30 Sekunden bereits Makulatur: Nach dem ersten offensiven Pass des SV umkurvte Niklas Valerius Jens Jordine und schob aus spitzem Winkel ein (1.). Dass die Mannschaft der Gastgeber trotz des katastrophalen Saisonstarts intakt ist, zeigte sich jedoch wenig später, als Pascal Willems aus dem Strafraum nach links an den zweiten Pfosten flankte, wo Yannick Wenn (7.) mit viel Anlauf einköpfte.

 

Nach einer guten Mariadorfer Phase arbeiteten sich die Gäste zurück in die Partie, die sich zu einer ausgeglichenen Angelegenheit mit Chancen für beide Teams entwickelte. Nutzen konnte diese jedoch zunächst nur der SV: Mariadorfs Voss verschätzte sich bei einem langen Ball, Martinez-Walbert legte quer zu Valerius (36.), und der erzielte die 2:1-Pausenführung.

 

Die Mariadorfer kamen mit Schwung aus der Pause und glichen erneut durch einen schönen Lupfer von Kaciku (47.) aus. Das Spiel war nun zunächst ausgeglichen, bis Martinez-Walbert eine Flanke von Lukas Berg im kurzen Eck unterbrachte (68.). Mariadorf rannte jetzt vehement an und gab den Gästen dadurch Raum für mehrere Konter, die jedoch noch nicht die Entscheidung brachten. Erst kurz vor Schluss rempelte Mert Büyükkelek im Strafraum Simons um, der selbst zum Strafstoß antrat und traf – 2:4 (88.)

 

Torfolge:

0:1 Valerius (1.), 1:1 Wenn (7.), 1:2 Valerius (36.), 2:2 Kaciku (47.), 2:3 Martinez-Walbert (68.),

2:4 Simons (FE., 88.)

 

Aufstellung:

Lovric, Jordine, Wenn, Büyükkelek, Vidakovic (Offermanns), Can Balik, Mimi (Alberga), Voss,

Hochmuth (Benzelrath), Willems, Kaciku

 

Reserve:

Karakoc (ET), Balduin, Offermanns, Gökgöz, Benzelrath, Alberga

 

Fotos zum Spiel


6. Spieltag: Glesch-Paffendorf - Alemannia Mariadorf 5:4 (2:3)

Mariadorf verliert in der Nachspielzeit
Der Fußball-Landesligist führt zwischenzeitlich 4:2 und unterliegt Glesch-Paffendorf dennoch 4:5
Manuel Ortiz-Gonzalez war natürlich bedient. Der Trainer von Alemannia Mariadorf wusste gar nicht so genau, was er nach diesem nervenaufreibenden 4:5 seiner Mannschaft bei Viktoria Glesch-Paffendorf sagen sollte. 4:2 hatte die Alemannia bis zur 81. Minute vorn gelegen; als der Schiedsrichter abpfiff, hatte Mariadorf 4:5 verloren, die siebte Niederlage im siebten Spiel für den Tabellenletzter der Fußball-Landesliga.

Oritz-Gonzalez sagte: „Natürlich ist das unglaublich bitter.“ Sein Team war gut ins Spiel genommen – und belohnte sich: Marco Vidakovic traf doppelt (16., 31.). Dann begann der erste Schlagabtausch: Erst verkürzte Stefan Krämer für die Gastgeber (35.); Mariadorf schüttelte sich kurz, und Fitim Kaciku stellte den Zwei-Tore-Vorsprung nur weitere vier Minuten später wieder her. Glesch-Paffendorf zeigte sich aber auch nicht besonders beeindruckt: Krämer traf schnell zum 2:3 (41.). Als Pascal Willems aber kurz nach der Pause das 4:2 für Mariadorf (51.) erzielte, sah es so aus, als könnte die Land-Alemannia das erste Mal in dieser Saison siegen. Doch in der Schlussphase ließ sich Mariadorf in der eigenen Hälfte einschnüren, machte „blöde Fegler“ – und kassierte noch drei Gegentore (81, 87., 90.+4). „Wir sind wieder mal auseinandergefallen“, sagte Oritz-Gonzalez: „Die Konzentration war weg.“ Wie auch die Punkte.
Glesch/Paffendorf sichert Sieg im Endspurt
BC Viktoria entscheidet einen wahren Krimi mit 5:4 für sich
Kein Spiel für schwache Nerven erlebten die knapp 100 Zuschauer, die am Donnerstagabend zum BC Viktoria Glesch/Paffendorf gekommen waren. Im Nachholspiel der Fußball-Landesliga Staffel 2 siegten die Gastgeber dank eines fantastischen Schlussspurts mit 5:4 (2:3) gegen Alemannia Mariadorf und bewiesen einmal mehr Comeback-Qualitäten. Wie schon in Walheim (3:2) und Erftstadt (2:2) gelang der Viktoria ein Treffer in der Nachspielzeit.

Diesmal war Alexander Jendrossek der umjubelte Held, der mit seinem Tor einem denkwürdigen Abend ein erfreuliches Ende bescherte. Denn gleich dreimal lagen die Hausherren gegen das punktlose Tabellenschlusslicht aus Mariadorf mit zwei Toren zurück. Die erste Ecke des Spiels (15.) sowie ein gut ausgespielter Konter (30.) bescherten den Gästen die erste Zwei-Tore-Führung. Nach dem Glescher Anschluss durch Stefan Krämer (34.) konterte Mariadorf mit dem dritten Treffer (38.), ehe erneut Krämer seine Farben wieder ran brachte (41.).

 

„Wir haben uns in der Halbzeit vorgenommen, hinten keinen mehr zu kassieren. Das hat hervorragend geklappt“, scherzte BCV-Trainer Konrad Czarnetzki, dessen Elf auf den Ausgleich drängte, eine Viertelstunde vor Schluss aber den vermeintlichen Knockout zum 2:4 hinnehmen musste (75.). Doch nur Sekunden nach dem Schock war es abermals der überragende Krämer, der dem BCV mit seinem dritten Treffer neues Leben einhauchte (75.).

 

Während Mariadorf nun alles daran setzte, die Führung irgendwie über die Zeit zu retten, rannten die Glescher erfolgreich an: Konstantin Langhammer gelang vier Minuten vor Schluss der verdiente Ausgleich (86.). Dann kam Jendrossek und sorgte für großen Jubel bei den Gastgebern, die sich durch den zuvor als Pflichtsieg deklarierten Erfolg ins Mittelfeld der Tabelle vorschieben. „Meine Mannschaft hat wieder einmal Charakter bewiesen. Wir werden an diesem Spiel wachsen“, ist Czarnetzki überzeugt, der sich am Wochenende aber erstmal von dieser nervenaufreibenden Partie erholen darf.


5. Spieltag: Alemannia Mariadorf - VfL Vichttal 0:4 (0:1)

VfL ackert sich zum Sieg
Mariadorf verkauft sich trotz 0:4 gegen Vichttal teuer

 

Wenn sich der Tabellenführer der Fußball-Landesliga beim punkt- und torlosen Schlusslicht vorstellt, kann man schon ein klares Ergebnis erwarten – und ein solches lieferte Ligaprimus VfL Vichttal beim 4:0 (1:0)-Erfolg bei Alemannia Mariadorf auch.

Doch so eindeutig das Ergebnis am Ende war, so sehr musste das Team von Andi Avramovic für die drei Punkte ackern. „Es war heute für uns das erwartet schwere Spiel gegen einen Gegner, der eine wahnsinnig hohe Intensität auf den Platz gebracht hat. Gerade in der ersten Hälfte hat uns Mariadorf im Spielaufbau vor große Probleme gestellt. Nach unseren zahlreichen Chancen in der zweiten Hälfte geht unser Sieg aber auf jeden Fall in Ordnung“, zollte Avramovic dann auch nach der Partie dem Gegner Respekt.

 

Denn der legte im Mariadorfer Südpark los wie die Feuerwehr, störte in der Anfangsphase früh und aggressiv, so dass die spielerisch sonst so starken Gäste kaum einmal in die Hälfte der Gastgeber kamen. Die aus dem Mariadorfer Druck entstehenden Standardsituationen brachten jedoch keine klaren Chancen, und auch die ersten beiden Abschlüsse durch Pascal Willems und Marko Vidakovic konnte VfL-Keeper Moritz Stehling parieren. Bis zur ersten Annäherung der Gäste dauerte es dagegen fast 20 Minuten, aber der Kopfball nach einer Ecke segelte über das Tor der Hausherren.

 

Vichttal kam jedoch langsam besser mit Platz und Gegner zurecht und bekam etwas mehr Struktur in die bisher wilde Partie. Und nach einer halben Stunde passierte das, was aus Mariadorfer Sicht gegen ein Spitzenteam nicht passieren darf: Nach einem Freistoß schafften die Gastgeber es nicht, den Ball aus dem Strafraum zu klären, und beim versuchten Befreiungsschlag traf Kapitän Jens Jordine den aufgerückten Melik Abdullah – Patrick Schnier ließ sich vom Punkt nicht zweimal bitten (31.).

 

Torfolge:

0:1 Schnier (FE., 32.), 0:2 Yilmaz (73.), 0:3 Simoes Ribeiro (81.), 0:4 Yilmaz (87.)

 

Aufstellung:

Lovric, Balduin (Kandetzki), Jordine, Büyükkelek, Özer (Achterberg), Mimi, Voss, Hochmuth, Vidakovic (Benzelrath), Willems, Alberga

 

Reserve:

Karakoc (ET), Kandetzki, Benzelrath, Offermanns, Mironidis, Achterberg, Kikunga-Moupondo


4. Spieltag: Düren Niederau - Alemannia Mariadorf 5:0 (3:0)

Bericht aus der Aachener Zeitung:

„Meine Spieler waren mit dem Kopf nicht auf demPlatz, keine Ahnung, was sich einige denken. Die Spieler sollen sich mal selbst gedanken machen“ Manuel Ortiz-Gonzalez war sauer nach dem 0:5. Dabei hatte sein Team gut begonnen. Doch der erste Niederauer Konter saß: Bleja (6., 13.) und Schöbben (15.) trafen zum 3:0. „Wir haben keine Gegenwehr geleistet, das war bei einigen Spielern Arbeitsverweigerung“, so Mariadorfs Coach. „Wir haben danach nicht schlecht agiert, es war wie ein Knoten, bei manchen wollte der Kopf, bei anderen die Füße nicht.“ Das 4:0 durch Schröter (50.) war der Nackenschlag, Qorraj (66.) erhöhte. „So macht es keinen Spaß“, erwartet Ortiz-Gonzalez nun eine Reaktion seines Teams.

 

Bericht aus der Dürener Zeitung:

Plötzlich gelingt dem FCN alles
Niederau legt seine Schwächen aus den vergangenen Wochen ab: Gegen Alemannia Mariadorf steht hinten die Null, und vorne fallen gleich fünf Treffer. Trainer Lennartz: „Wir hätten auch höher gewinnen können.“
Manchmal ist es erstaunlich, wie schnell sich ein Knoten zerschlagen lässt: Gestern war die Partie der Fußball-Landesliga zwischen dem FC Niederau und Alemannia Mariadorf eines dieser Spiele, in denen einer Mannschaft auf einmal all das gelingt, was sie wochenlang nicht hinbekommen hat: Der FCN besiegte Mariadorf mit 5:0 (3:0).

Am Donnerstag verlor Niederau noch schallend mit 1:6 im Kreispokal-Endspiel gegen den GFC 99 – dem FC fehlten jedoch einige Stammspieler. In dem Spiel lag die große Schwäche bei Niederau im Verhindern klarer Torchancen.

Das 0:1 in der Liga bei Erftstadt-Lechenich vor einer Woche ist das zweite Beispiel: Hier zeigte sich der FC erschreckend schwach im Herausarbeiten und Verwerten der eigenen Gelegenheiten. Gegen Mariadorf funktionierte dann auf einmal beides; das 5:0 fiel sogar noch zu niedrig aus.

Sechs Minuten waren gerade einmal absolviert, als Angreifer Bleja nach vorangegangenem Flankenwechsel (Hürtgen) und präziser Hereingabe (Dick) aus kurzer Distanz zum 1:0 einschob. Keine sieben Minuten danach ließ der Torschütze auch das 2:0 folgen. Als dem neuen Mittelfeldmotor Schöbben mit seinem Premierentreffer in der 15. Minute das 3:0 gelang, waren die düsteren Gedanken, was denn wohl passieren würde, wenn die Burgauer auch dieses vierte Saisonspiel verlieren, weggewischt.

„Klar gab es diese Ungewissheit vor dem Spiel, aber die war relativ schnell wieder weg. Wenn man sieht, wie viele sehr gute Chancen wir über Konter noch ausgelassen haben, dann hätten wir auch noch höher gewinnen können. Aber wir wollen uns heute sicher nicht beklagen“, sagte Bernd Lennartz, der Trainer des FCN, erleichtert nach dem ersten Dreier.

Aus den mehr als einem Dutzend weiterer Hochkaräter machte Kapitän Schröteler nach einem 30-Meter-Solo noch das 4:0 (50.), in der 66. Minute erhöhte Qorraj nach Foul an Bleja per Elfmeter auf 5:0.

 

Torfolge:

1:0 Bleja (7.), 2:0 Bleja (14.), 3:0 Schöbben (16.), 4:0 Schröteler (50.), 5:0 Qorraj (FE., 68.)

 

Aufstellung:

Lovric, Kandetzki, Balduin, Jordine, Offermanns (Mironidis), Voss, Vidakovic (Can Balik),

Hochmuth, Willems, Alberga (Behil), Achterberg

 

Reserve:

Karakoc (ET), Behil, Can Balik, Mironidis, Kikunga-Moupondo


3. Spieltag: Alemannia Mariadorf - SV Breinig 0:3 (0:0)

Bericht aus der Aachener Zeitung:
Vor allem das Wie stimmt Burlet zufrieden
SV Breinig siegt bei Alemannia Mariadorf 3:0 und übernimmt die Tabellenspitze der Fußball-Landesliga
Drei Punkte und drei Tore – damit setzt sich der SV Breinig an die Spitze der Fußball-Landesliga. Im Nachholspiel besiegte die Elf von Michael Burlet gestern Abend Gastgeber Alemannia Mariadorf mit 3:0 (0:0).

„Das war insgesamt ein hochverdienter Sieg, auch von der Höhe her. Vor allem war ich mit der Art und Weise, wie wir gespielt haben, sehr einverstanden“, lobte Michael Burlet. Dabei hatte es zumindest eine Halbzeit gar nicht so klar für die Gäste ausgesehen, denn die Mariadorfer bissen sich in das Duell und ließen wenig zu. „Wir hatten mehr Ballbesitz und in der ersten Halbzeit vier, fünf gute Chancen. Beide Mannschaften haben sich auf dem Aschenplatz schwer getan“, so Breinigs Trainer.

Tim Wilden spielte den „Knotenlöser“: Mergim Statovci legte einen langen Ball von Alan Graf quer, und Wilden (48.) musste nur noch einsetzen. „Die beiden folgenden Tore waren dann die logische Konsequenz, zumal wir auch auf diesem Belag die bessere Mannschaft waren“, so Burlet. Statovci (66.) und der erst eine Minute zuvor eingewechselte Shohei Yamashita (68.) mit dem ersten Ballkontakt erhöhten.

„Der Sieg war hochverdient, Breinig war spielerisch und läuferisch klar besser als wir“, gab Manuel Ortiz-Gonzalez unumwunden zu. In der ersten Hälfte machte sein Team noch viele Wege zu und ließ auch wenig zu. „Doch kaum kamen wir aus der Kabine, fiel das Tor nach einem langen Ball – ich denke, es war Abseits, daher sind meine Jungs stehengeblieben. Danach hat Breinig natürlich aufgedreht, und das Spiel entschieden. Wir haben bis zum Sechzehner gut agiert, aber keinen vernünftigen Abschluss gemacht“, bemängelte der Mariadorfer Coach.“

 

Torfolge:

0:1 Wilden (48.), 0:2 Statovci (66.), 0:3 Yamashita (68.)

 

Aufstellung:

Lovric, Balduin, Kandetzki, Jordine, Büyükkelek (Hochmuth), Voss, Benzelrath (Kikunga-Moupondo),

Offermanns (Can Balik), Vidakovic, Achterberg, Alberga

 

Reserve:

Karakoc (ET), Behil, Can Balik, Hochmuth, Mannsfeldt, Kikunga-Moupondo


2. Spieltag : SC Brühl - Alemannia Mariadorf 3:0 (0:0)

Bericht aus dem Kölner Stadtanzeiger:

Die Schlossstädter fuhren einen hoch verdienten Sieg ein. Bei hochsommerlichen Temperaturen hätten sich die Gastgeber bereits vor dem Wechsel auf die Siegerstraße schießen können, ließen jedoch zwei hochkarätige Chancen ungenutzt. „Es war einfach zu heiß“, meinte SC-Trainer Tilman Waegner. „Wir hätten es einfacher haben können und haben Mariadorf im Spiel gehalten.“ Die zweite Halbzeit gestaltete seine Truppe ganz souverän und seine Lebensversicherung Lukas Rösch sorgte mit einem Dreierpack für den ersten Saisonsieg (62., 88., 90.).

 

Torfolge:

1:0 Rösch (69.), 2:0 Rösch (FE., 88.), 3:0 Rösch (89.)

 

Aufstellung:

Lovric, Balduin, Jordine, Kandetzki, Büyükkelek (Özer), Can Balik, Offermanns (Mannsfeldt), Mimi, Hochmuth, Benzelrath (Mironidis), Alberga

 

Reserve:

Karakoc (ET), Özer, Mironidis, Gökgöz, Mannsfeldt


1. Spieltag: Alemannia Mariadorf - Germania Teveren 0:1 (0:0)

Bericht aus der Aachener Zeitung:
Die letzte Minute der Partie lief, und ausgerechnet da patzte die sonst aufmerksame Alemannia-Abwehr: Tobias Wilhelm (90.) traf zum 1:0 für Teveren. „Das ist ärgerlich, eigentlich war es ein typisches 0:0-Spiel“, ärgerte sich Mariadorfs Coach Manuel Ortiz-Gonzalez, der am Abend zuvor aus dem Urlaub zurückgekehrt war und die letzten zwei Wochen der Vorbereitung seinem neuen Co-Trainer Imad Laadim überlassen hatte. Hälfte 1 verlief ausgeglichen, mit je zwei guten Chancen auf beiden Seiten. „Aber unser Keeper Aleksandar Lovric hat zwei Riesendinger vereitelt“, so der Coach. Auf der Gegenseite scheiterte Jens Offermanns am Pfosten, ein direkter Freistoß von Marko Vidakovic wurde vom Teverener Keeper noch abgewehrt. Nach der Pause scheiterte Mimi Mouhcine an der Latte, den Nachschuss setzte Jens Jordine knapp vorbei. Dann kam Minute 90: Und Wilhelm köpfte einen Freistoß noch zum knappen Teverener Sieg ein.
Bericht aus der Heinsberger Zeitung:
Teveren fährt kurz vor Schluss einen glücklichen Sieg ein
In der 88. Minute fällt in der Fußball-Landesliga der Siegtreffer bei Alemannia Mariadorf. Chancen im ersten Abschnitt ausgelassen.

Ob Germane Ertugrul Kabadayi seine Fußballschuhe in den nächsten Tagen besonders intensiv wienern wird? Es ist anzunehmen. Zwei Minuten vor Ende der Partie gab der junge Mittelfeldspieler Germania Teverens die entscheidende Vorlage im Auswärtsspiel bei Alemannia Mariadorf. Er zirkelte den Ball auf den Kopf von Tobias Wilhelm. „Tobi“ machte das Siegtor. Was auch „Ertu“ anschließend vom Platz tanzen ließ. „Die Schuhe sind völlig neu“, lachte Kabadayi beim Auszug aus dem Südpark.

Mit ihm freuten sich zwölf weitere Spieler, die einen glücklichen Sieg einfuhren. Denn Co-Trainer Kevin van der Meer beeilte sich auch zu bestätigen, dass es am Ende für die Gäste „sehr glücklich“ ausging. Minuten zuvor hatten die Mariadorfer in einer insgesamt langweiligen zweiten Halbzeit durch Mouhcine Mimi (85.) nur die Querlatte getroffen. Sekunden davor hatte Teverens Keeper einen Schuss des Mariadorfers Timo Kandetzki aus seinem Kasten gefischt. Insofern musste man den Teverener Erfolg – gemessen am Spiel in der zweiten Hälfte (van der Meer: „Wir haben da nicht mehr in die Partie gefunden“) – als glücklich bezeichnen.

 

Was nach 45 Minuten insgesamt noch anders aussah. Da hatten die Germanen drei richtig gute Chancen versemmelt. Alexander Back tat sich besonders hervor. Allerdings hatte auf der anderen Seite auch Torwart Pierre Wolf die Möglichkeit, sich mit einer sensationell anmutenden Parade in die Herzen der Gästefans zu spielen. Einen Freistoß des Alemannen Marco Vidakovic holte der Torwart in „Neuer-Manier“ noch aus dem Winkel (42.) Bei einem Pfostenschuss von Jens Offermanns (16.) wäre der wackere Torhüter allerdings chancenlos gewesen. Zusammenfassend meinte van der Meer: „Bei zehn verletzungsbedingten Ausfällen unseres Kaders dürfen wir uns heute sehr freuen.“

 

Torfolge:

0:1 Wilhelm (88.)

 

Aufstellung:

Lovric, Balduin, Kandetzki, Jordine, Büyükkelek, Voss, Mimi, Offermanns (Balik),

Benzelrath (Mironidis), Vidakovic (Hochmuth), Alberga

 

Reserve:

Karakoc (ET), Balik, Hochmuth, Mannsfeldt, Gökgöz, Mironidis