Spielberichte - Landesliga Saison 2015/2016

28. Spieltag: Düren-Niederau- Alemannia Mariadorf 5:3 (1:2)

Torfolge:

1:0 Bleja (34.), 1:1 Benzelrath (44.), 1:2 Offermanns (45.),

2:2 Chouliaras (48.), 3:2 Bleja (50.), 3:3 Achterberg (77.), 4:3 Bleja (87.),

5:3 Schröteler (90.)

 

Aufstellung:

Weitz, Jordine, Büyükkelek (Pinna), Mühldorf, Kandetzki, Voss, Benzelrath,

Vidakovic (Hochmuth), Offermanns (Mironidis), Willems, Achterberg

 

Reserve:

Lovric (ET), Balduin, Özer, Hochmuth, Pinna, Mironidis

 

Bericht aus der Dürener Zeitung:

Niederau macht den Klassenerhalt perfekt
Aber nach dem 5:3 gegen Alemannia Mariadorf in der Fußball-Landesliga wird noch nicht gefeiert.

Nach der großen Nichtabstiegssause sah es nicht aus nach dem endlich unter Dach und Fach gebrachten Klassenerhalt für den FC Niederau. Weder Spieler (Coach Bernd Lennartz: „Ich glaube, die haben sich eher für den letzten Spieltag etwas überlegt“), noch Lennartz/Blaschyk, das Duo an der Linie, wirkten nach dem anstrengenden 5:3 gegen Alemannia Mariadorf, als würde noch bis in die Nacht hinein gefeiert.

Einen Grund hätten sie freilich gehabt, denn als Schiedsrichter Schieren die ob der Brisanz erstaunlich faire Partie abpfiff, stand fest, dass der FC Niederau auch in der kommenden Saison in der Landesliga antreten wird. Die Wochen der Unsicherheit, in denen die Dürener zwar nie in ganz akute Abstiegsnöte gerieten, sich bei phasenweise zwei, drei Punkten Vorsprung aber auch nie gänzlich sicher fühlen konnten, sie sind für diese Spielzeit vorbei.

 

Mit einer dominanten Spielweise gaben die Hausherren die Richtung vor für dieses Endspiel. Zunächst zirkelte Daniel Bleja den Ball zum 1:0 unter die Latte (34.). Eine verdiente Führung, weil die Burgauer deutlich strukturierter zu Werke gingen. Dann kamen aber die letzten beiden Minuten der ersten Hälfte. Und die reichten aus, um das Geschehen auf den Kopf zu stellen: In der 44. Minute traf Benzelrath zum 1:1, kaum mehr als 60 Sekunden später Offermanns zum 1:2. Dann war Pause und Lennartz gefragt, seinen Spielern vor Augen zu führen, dass eigentlich ein gutes Spiel zu absolvieren sei. „Als wir in der Kabine zusammensaßen, hast du schon gesehen, dass dem ein oder anderem Spieler die Sorgen ins Gesicht geschrieben stehen. Ich musste sie daran erinnern, dass wir die bessere Mannschaft sind und noch Zeit haben, es wieder gerade zu biegen.“

 

Nach Wiederanpfiff brauchte es ganze fünf Minuten, da gab es die nächste Wendung: Niko Choualiaras (49.) und der überragend effektive Bleja (50.) machten mit ihren Toren ein 3:2. Auch Mariadorfs 3:3 (76.) durch Offermanns war nur für den kurzen Moment ein Rückschlag. Am Ende waren es erneut Bleja (88.) und Nico Schröteler (89.), die für endgültige Klarheit sorgten.


27. Spieltag: Alemannia Mariadorf - Inde Hahn 0:1 (0:0)

Bericht aus der Aachener Zeitung:

Wieder gut gespielt, wieder stark gekämpft, aber am Ende wieder mit leeren Händen dagestanden: Für Alemannia Mariadorf wird es nach der 0:1-Niederlage im Derby der Fußball-Landesliga gegen Inde Hahn noch einmal ganz eng im Abstiegskampf. Und das, obwohl man wie schon am vergangenen Wochenende in Vichttal dem Favoriten bis zum Schluss Paroli bot.

So blieb Mariadorfs Coach Manuel Ortiz-Gonzalez nach Schlusspfiff auch kaum etwas anderes übrig, als mit dem Schicksal seines Teams in diesen Wochen zu hadern: „So ist Fußball halt manchmal: Wir stehen gut, machen dann auch in der zweiten Halbzeit sehr viel Druck, erarbeiten uns gute Chancen, aber stehen am Ende wieder ohne Punkte da.“

Sein Gegenüber Oliver Heinrichs war dagegen mit dem Ergebnis zufrieden, das seiner Mannschaft die Pole-Position im Kampf um Platz zwei erhält: „Wir wussten, dass uns eine schwere Aufgabe erwartet. Aber wir haben das, was wir uns im Training erarbeitet haben, gut umgesetzt, und nehmen deshalb auch nicht unverdient die Punkte mit.“

 

In einer temporeichen und mit intensiven Zweikämpfen gespickten Partie am Mariadorfer Südpark konnte die Land-Alemannia in der ersten Hälfte nach einer kurzen Drangphase der Gäste das Spiel zunächst ausgeglichen gestalten, ehe Hahn immer mehr das Kommando übernahm und die Hausherren in der eigenen Hälfte einschnürte. Zu wirklich gefährlichen Abschlüssen kam der Favorit jedoch bis zur Halbzeit nicht, weil Mariadorf das Zentrum gut verteidigte und auch bei den zahlreichen Hahner Eckbällen fast immer entscheidend stören konnte. Kurz vor dem Pausenpfiff gab es dann sogar noch die Chance zur Führung für die Gastgeber, aber Benzelrath scheiterte mit seinem Versuch an Hahns herausstürmendem Keeper Schäfer.

Im zweiten Abschnitt war dann klar erkennbar, dass die Heimelf mit mehr Risiko nach vorne spielen wollte, was sich auch in größeren Spielanteilen widerspiegelte. Ohne spielerischen Glanz, aber mit viel Willen drückten die Alemannen auf den Treffer und erarbeiteten sich zwei Situationen, in denen es Strafstoß hätte geben können: Zunächst kam Willems im Laufduell mit zwei Gegenspielern kurz vor dem Abschluss im Strafraum zu Fall, kurze Zeit später reklamierten die Hausherren ein vermeintliches Handspiel von Lukuku, doch beide Male blieb die Pfeife von Schiedsrichter Hoxhaj stumm.

 

Stattdessen ging Hahn in Führung, als Kandetzki bei einer versuchten Befreiungsaktion den Ball nicht traf, das Leder an den Strafraum zurückgelegt wurde und Hattori unten links traf (67.). Mit dem Mut der Verzweiflung brachte Mariadorf in der Schlussphase immer wieder den Ball Richtung Strafraum, doch Hahns Defensive hielt stand, und die Gäste verpassten es, die Partie bei mehreren guten Kontergelegenheiten zu entscheiden. „Aus meiner Sicht waren es zwei klare Elfmeter“, war Ortiz-Gonzalez dann auch enttäuscht. Heinrichs sah dagegen auch seine Mannschaft als Grund für das bis zum Ende offene Spiel: „Klar waren das zwei enge Situationen, aber ich denke, insgesamt hat der Schiri gut gepfiffen. Wir hätten das Spiel mit einem der Konter früher entscheiden müssen.“

 

Torfolge:

0:1 Hattori (67.)

 

Aufstellung:

Weitz, Büyükkelek, Vidakovic, Jordine, Kandetzki, Hochmuth,

Offermanns (Mironidis), Benzelrath, Pinna (Achterberg), Willems

 

Reserve:

Lovric (ET), Mühldorf, Balduin, Behil, Achterberg, Mannsfeldt, Mironidis


26. Spieltag: VfL Vichttal - Alemannia Mariadorf 3:2 (1:0)

Bericht aus der Aachener Zeitung

Vichttal zeigt nach Rückstand die "richtige Mentalität"

Im Derby der Fußball-Landesliga siegt die Heimelf 3:2. Umstrittener Elfmeter bringt die Entscheidung.

 

Vor einer „gewissen Energie“, die Alemannia Mariadorf mit in das Derby beim VfL Vichttal bringen würde, hatte Andi Avramovic, Vichttals Trainer, vor dem Spiel gewarnt. Und trotz des 3:2-Heimsieges seiner Mannschaft behielt der Coach recht, denn die Land-Alemannia verkaufte sich im Sportpark Dörenberg teuer.


Die Gäste spielten aggressiv gegen den Ball und kamen so bereits nach zwei Minuten zu einer Großchance, als Offermanns frei stehend an VfL-Keeper Stehling scheiterte. Vichttal fand nach dieser kurzen Druckphase jedoch schnell besser in die Partie und brachte die spielerische Überlegenheit auf den Platz, wenn auch zunächst ohne wirklich zwingende Gelegenheiten. Zu einfach machte es die Defensive der Gäste Vichttal dann beim Führungstreffer: Weitz setzte sich bei einer Ecke gegen seinen Gegenspieler durch und köpfte zum Pausenstand ein (32.).

Wie zu Beginn kam Mariadorf wieder mit viel Schwung aus der Kabine, den ersten Aufreger gab es jedoch vor dem Gästetor, als Cebeci im Strafraum touchiert wurde und fiel, Schiedsrichter Dupont aber weiterspielen ließ. Vichttal verlor in der nun hektischen Partie etwas die spielerische Linie, und Mariadorf glich nach einer Ecke durch Jordine aus (59.). Kurz darauf der Aufreger der Partie: Nach einer Ecke brachte Weitz für Vichttal den Ball im Netz unter, aber Schiedsrichter Dupont entschied fragwürdig auf Abseits. Und während Vichttal noch protestierte, brachte Mariadorf den Ball schnell nach vorne, wo Achterberg (64.) aus 14 Metern traf.

Vichttal reagierte mit wütenden Angriffen und kam zurück: Nachdem Cebeci per Kopf nach einem Eckball ausgeglichen hatte (75.), erzielte Kapitän Schnier mit einem verwandelten Foulelfmeter (84.) den Endstand. Die Elfmeterentscheidung gegen Mariadorfs Büyükkelek war jedoch sehr hart, und beide Trainer ließen nach dem Spiel durchblicken, dass die Situation mit Cebeci in Hälfte eins eher einen Pfiff gerechtfertigt hätte. Gleichwohl war Avramovic natürlich zufrieden: „In Momenten wie nach dem zweiten Gegentreffer muss man die richtige Mentalität zeigen, und das haben wir heute gebracht". Auch Mariadorfs Coach Manuel Ortiz-Gonzalez war nach der guten Leistung seines Teams nur mit dem Ergebnis unzufrieden: „Kein Vorwurf, die Jungs haben super gekämpft, aber am Ende hat es – auch wegen der vergebenen Chance zu Beginn und dem harten Elfmeterpfiff – nicht gereicht.“

 

Torfolge:

1:0 O. Weitz (32.), 1:1 Jordine (59.), 1:2 Achterberg (63.), 2:2 Cebeci (75.), 3:2 Schnier (84., FE) 

 

Aufstellung:

T. Weitz, Jordine, Kandetzki, Vidakovic, Özer (Mannsfeldt), Büyükkelek,

Hochmuth, Offermanns (Mironidis), Benzelrath, Willems,

Pinna (Achterberg)

 

Reserve:

Lovric (ET), Mironidis, Behil, Mannsfeldt, Achterberg


25. Spieltag: spielfrei


24. Spieltag: Germania Teveren - Alemannia Mariadorf 2:0


23. Spieltag: spielfrei


22. Spieltag: SV SW Nierfeld - Alemannia Mariadorf 5:0


21. Spieltag: Alemannia Mariadorf - Germania Erftstadt 1:0 (0:0)

Torfolge:

1:0 Vidakovic (51.)

 

Aufstellung:

Weitz, Balduin, Jordine, Kandetzki, Mühldorf, Offermanns, Vidakovic, Leovac,

Benzelrath (Özer), Willems, Pinna (Hochmuth)

 

Reserve:

Lovric (ET), Hochmuth, Cetinkaya, Kikunga-Moupondo, Mironidis, Özer

 

Bericht aus der Aachener Zeitung

Mit dem Erfolg im „Kampfspiel“, wie Trainer Manuel Ortiz-Gonzalez das Geschehen auf dem Platz nach dem Schlusspfiff bezeichnete, bleibt die Land-Alemannia zu Hause eine Macht. In einer zunächst ausgeglichenen Partie kamen beide Teams zu guten Chancen – einen Kopfball von Kapitän Balduin konnte Erftstadts Keeper jedoch aus dem Winkel fischen.

„In der zweiten Hälfte haben wir nochmal nachgelegt und hätten noch höher gewinnen müssen“, beschrieb Ortiz-Gonzalez die Entwicklung nach der Pause, als zunächst Vidakovic (51.) nach einer Ecke die Führung erzielte und Willems und Offermanns weitere Großchancen ausließen.

 

Bericht aus dem Kölner Stadtanzeiger - Autor: Manfred Christoph

Der schwer zu bespielende Naturrasen im Alsdorfer Stadtteil ließ kein normales Fußballspiel zu, aber daran hatten die mit einem Rumpfkader angereisten Gäste auch kein größeres Interesse. „Wir haben verdient verloren”, bilanzierte ein „maßlos enttäuschter” Germania-Coach Paul Esser nach dem Ende der Partie. Seine Elf hatte nicht eine einzige Torchance vorzuweisen und war kämpferisch sowie läuferisch in allen Belangen unterlegen. Spielerisch ging gar nichts. „Das war das schlechteste Spiel in der Rückrunde”, sagte Esser und kündigte an: „Wir haben den Kampf zu keiner Phase angenommen. Daher werden wir wie immer dreimal die Woche trainieren und uns die kämpferischen und läuferischen Grundlagen neu erarbeiten.”

 

Bericht aus dem Kölner Stadtanzeiger - Autor: Markus Brackhagen

Gästetrainer Paul Esser war maßlos enttäuscht über die Einstellung seiner Mannschaft und sprach von einer absolut verdienten Niederlage. „Von den ersten Elf haben nur Vergaro, Allinger, Nienaber und Kropp ihre Leistung gebracht“, so der Übungsleiter, der die Begegnung auf holprigem Rasenplatz  zur „Charakterfrage“ erhoben hatte. „Wir haben uns ohne Kampf den Schneid abkaufen lassen“, kritisierte Esser, dessen Team mit dem einen Gegentreffer noch gut bedient war.


20. Spieltag: GFC Düren - Alemannia Mariadorf 1:0 (0:0)

Aus heiterem Himmel zum 1:0-Erfolg
Der GFC Düren 99 schlägt den starken Gegner Alemannia Mariadorf durch einen Treffer von Aikar, den Torjäger Strauch mustergültig bedient
Die SG GFC Düren bleibt zu Hause weiter eine Macht, auch wenn das 1:0 gegen Alemannia Mariadorf das zweite Spiel in Folge vor heimischem Publikum war, in dem das Spielerische ein wenig auf der Strecke blieb. Das lag vor allem daran, dass die Gäste aus dem Mittelfeld der Tabelle (Neunter, 22 Punkte) das zur Aufführung brachten, was auch die SG als Herangehensweise auserkoren hatte: Frühes Attackieren, häufiges Pressen, dem Gegner den Raum zum Spielen nehmen. Das behagte den Dürenern in etwa so sehr wie starke Bauchschmerzen, als Ergebnis brachten sie es lange Zeit auf keinen einzigen gefährlichen Torabschluss. „Das muss man Mariadorf lassen, sie waren alle sehr aggressiv und hochmotiviert. Mitte der zweiten Halbzeit haben wir alle – auch ich – gedacht, dass es auf ein 0:0 hinausläuft, so richtig hat keiner mehr für möglich gehalten, was dann in der 65. Minute passiert ist“, so Thomas Kalscheuer, der GFC-99-Trainer.

Nach ersten 45 Minuten ohne eigene Tormöglichkeit war es Strauch, der einen Ball von der Seite zurücklegte und ohne dessen Torbeteiligungen (am Donnerstagabend war er noch dreifacher Torschütze beim 3:0 in Teveren) die Schwarz-Gelben wohl kaum Tabellenvierter wären. Sein Ball landete bei etwa 20 Metern Torentfernung bei Kollege Aikar, der sich einfach mal ein Herz fasste und auf das Tor der Gäste schoss. Krachend landete das Spielgerät an der Latte des Mariadorfer Kastens und von dort knapp hinter der Torlinie. Der auch für die Bewertung solcher Situationen zuständige Schiedsrichterassistent erkannte sofort auf Tor, und plötzlich stand es 1:0, durchaus „aus heiterem Himmel“, wie Kalscheuer hinterher unumwunden einräumte. Salger hätte ein wenig später das 2:0 nachlegen müssen, aber sein Versuch aus kurzer Distanz missglückte vollends.

Und dennoch: Das in der Ausführung zwar gekonnte, aber trotzdem glückliche Tor an diesem Nachmittag hatte den wackeren Gästen den Zahn gezogen, denn 1:0 stand es nach 90 Minuten immer noch.


19. Spieltag: Alemannia Mariadorf - SV Rott 4:2 (3:2)

Mariadorf zieht an Rott vorbei

Die Land-Alemannia ist zu Hause eine Macht. Rott den Schneid abgekauft.

Als „heiß und sehr motiviert“ hatte Manuel Ortiz-Gonzalez, Trainer von Fußball-Landesligist Alemannia Mariadorf, vor dem Derby gegen den SV Rott seine Mannschaft angekündigt, und tatsächlich war seinem Team beim 4:2 (3:2)-Erfolg gegen den Tabellennachbarn über 90 Minuten anzumerken, dass es das 1000. Landesliga-Spiel des Vereins unbedingt gewinnen wollte. In einer hektischen Anfangsphase zeigten die in dieser Saison so heimstarken Hausherren, in welche Richtung das Spiel an diesem Sonntagnachmittag gehen sollte, und gingen früh durch Top-Torjäger Pinna (9.), der eine Kopfballverlängerung von Vidakovic erlief und überlegt einschob, in Führung. Die war verdient, währte jedoch nur kurz: Eine Flanke von rechts wurde von Mariadorfs Defensive ins Zentrum geklärt, wo Hasan Er den Aufsetzer direkt nahm und links unten verwandelte (12.). Von einem Schock bei den Gastgebern jedoch keine Spur: Nur zwei Minuten nach dem Ausgleich besorgte Vidakovic nach einer Ecke per Kopf die erneute Führung (14.), und Mariadorf blieb die spielbestimmende Mannschaft. Rott spielte häufig zu ungenau und kam kaum einmal in aussichtsreiche Positionen in Strafraumnähe. Kurz vor der Halbzeit dann die vermeintliche Entscheidung zugunsten der Hausherren: Nach einer Balleroberung im Mittelkreis schickte der starke Voss erneut Pinna auf die Reise, der sich die Chance auf sein 15. Saisontor nicht entgehen ließ (41.). Doch wieder kam die prompte Antwort der Gäste. Mariadorf kam einmal nicht konsequent in die Zweikämpfe, plötzlich war Ato im Strafraum frei und drosch das Leder zum 3:2 in den Winkel (42.).

„Mariadorf hat uns in der ersten Hälfte schon den Schneid abgekauft“, beschrieb Rotts Coach Faton Popova die Kräfteverhältnisse im ersten Abschnitt. Daran änderte sich auch in Hälfte 2 zunächst nichts. Rott konnte das Spiel zwar zunehmend offener gestalten, Torchancen gab es jedoch weiterhin fast nur für die Gastgeber. Mitten in die Rotter Schlussoffensive dann die Entscheidung: Pinna krönte seine Leistung, als er einen Kopfball aus der eigenen Abwehr schön mit der Brust annahm und Hochmuth in den Lauf legte, der den Ball über den herauseilenden Rotter Schlussmann hob (88.).

„Wir wollten vor allem Er und Iljazovic aus dem Spiel nehmen, und die Jungs haben das mit einer tollen Einstellung sehr gut umgesetzt“, zollte Ortiz-Gonzalez nach dem Schlusspfiff lobend seiner Mannschaft Tribut.

 

Torfolge:

1:0 Pinna (9.), 1:1 Er (11.), 2:1 Vidakovic (14.), 3:1 Pinna (41.), 3:2 Keita (42.), 4:2 Hochmuth (88.)
Aufstellung:
Weitz, Balduin, Jordine, Büyükkelek (Mühldorf), Kandetzki, Voss, Özer, Offermanns (Benzelrath),
Vidakovic (Hochmuth) Willems, Pinna
Reserve:
Lovric (ET), Mühldorf, Hochmuth, Benzelrath, Kikunga-Moupondo

 


18. Spieltag: Sportfreunde Düren - Alemannia Mariadorf 1:5

Spielbericht aus der Aachener Zeitung

"Wir sind in der ersten Hälfte überhaupt nicht mit Dürens offensiver Spielweise klargekommen und haben zur Pause umgestellt". Mariadorfs Coach Manuel Ortiz-Gonzalez war nach dem Erfolg seiner Mannschaft froh, mit einem 1:1 in die Halbzeit gekommen zu sein, denn die Dürener hatten im ersten Abschnitt mehrere ungenutzte Großchancen zu verzeichnen. Stattdessen ging die Landalemannia in durch Kandetzki in Führung (38.), die Dürens Novotny kurz vor der Pause per Foulelfmeter (42.) egalisieren konnte. Und die Pläne des Trainers gingen auf, denn Mariadorf erzielte früh in Hälfte 2 durch Willems (50.) das 1:2. "Nach unserer erneuten Führung war der Widerstand der Sportfreunde gebrochen", erklärte Ortiz-Gonzalez, dass sein Team den Gastgebern nun endgültig den Zahn gezogen hatte und das Ergebnis mit schön herausgespielten Toren durch Willems (62.), Offermanns (69.) und Pinna (82.) noch in die Höhe schraubten.

 

Spielbericht aus der Dürener Zeitung

Eine erneute Abfuhr für die Sportfreunde
Nach dem deprimierenden 1:5 gegen Mariadorf wird es für das Lehmann-Team immer schwerer.
Das war ein ganz deprimierender Sonntag für die Dürener Sportfreunde. Mit 1:5 unterlag die Elf von Trainer Dirk Lehmann einer Mariadorfer Mannschaft, die fußballerisch keine überragende Leistung gezeigt hatte, jedoch in puncto Effektivität und Geschlossenheit dem Team aus dem Grüngürtel weit überlegen war. „Wir hatten uns viel vorgenommen, doch leider sind wir nach der Pause und dem schnellen 1:2 Rückstand völlig kopflos geworden und haben dann auch schlecht gespielt“, konnte Lehmann diesen bitteren Spielverlauf nicht wirklich verstehen. Bis zur Halbzeit hatten die Sportfreunde eine recht gute Partie gespielt und hätten laut Lehmann 3:1 oder 4:1 führen müssen. Doch es stand nur 1:1, weil man zum einen die sich bietenden Chancen nicht genutzt hatte, und zum anderen aus dem Nichts dann in der 38. Minute das 0:1 durch Kandetzki kassierte.

Zwar konnte Düren kurz vor der Pause durch einen Foulelfmeter von Novotny (Foul an Sasayima) zum 1:1 ausgleichen. Doch der Gegentreffer der Mariadorfer zum 1:2 nur fünf Minuten nach dem Wechsel zur erneuten Führung ließ bei den Sportfreunden die Köpfe sinken. „Nicht, dass wir das Kämpfen eingestellt hätten, das kann ich meiner Mannschaft nicht vorwerfen. Aber wir haben einfach nur dumm gespielt und sind den Alemannen ins offene Messer gelaufen“, war Dirk Lehmann bitter enttäuscht nach diesem wichtigen Match gegen einen Konkurrenten auf Augenhöhe.

Der überragende Willems brachte mit zwei Treffern (50./62.) sein Team auf die Siegerstraße, Offermanns und Pinna machten danach den Sack zu und fügten der SFD Abwehr nun im dritten Spiel das 14. Gegentor bei. Nach dieser neuerlichen Pleite wird es zunehmend schwerer für das Lehmann-Team, den Klassenerhalt noch zu realisieren. Die Sportfreunde liegen mit nur sieben Zählern aus 16 Spielen hinter Teveren (zwölf Partien, neun Punkte) auf dem letzten Platz.

 

Torfolge:

0:1 Kandetzki (38.), 1:1 Novotny (FE., 42.), 1:2 Willems (50.),

1:3 Willems (62.), 1:4 Offermanns (69.), 1:5 Pinna (82.)

 

Aufstellung:

Weitz, Balduin, Jordine, Kandetzki, Büyükkelek (Mühldorf), Laadim (Voss),

Offermanns, Özer (Hochmuth), Vidakovic, Willems, Pinna

 

Reserve:

Lovric (ET), Mühldorf, Voss, Leovac, Hochmuth


17. Spieltag: Alemannia Mariadorf - Hilal Maroc Bergheim 0:1 (0:0)

Torfolge:

0:1 (61.) Nishiya

 

Aufstellung:

Lovric, Balduin, Jordine, Mühldorf (Hochmuth), Kandetzki, Büyükkelek, Vidakovic, Offermanns (Benzelrath), Voss, Willems, Pinna

 

Reserve: Weitz (ET), Benzelrath, Özer, Hochmuth, Kikunga-Moupondo


16. Spieltag: Vikt. Glesch-Paffendorf - Alem. Mariadorf 2:1 (2:1)

Torfolge:

1:0 Fatlum (13.), 1:1 Achterberg (35.), 2:1 Nagasawa (42.)

 

Aufstellung:

Lucic, Büyükkelek, Balduin, Voss, Özer (Kandetzki), Leovac (Jordine), Laadim, Offermanns, Vidakovic (Pinna), Willems, Achterberg

 

Reserve:

Lovric (ET), Pinna, Jordine, Kandetzki, Hochmuth

 

Bericht aus der Aachener Zeitung

Eine unverdiente Niederlage seines Teams hatte Mariadorfs Trainer Manuel Ortiz-Gonzalez beim Mitaufsteiger gesehen: "In der zweiten Halbzeit waren wir absolut dominant und hatten gefühlt

90 Prozent Ballbesitz. Wir haben es aber nicht geschafft, den Ausgleich zu erzielen."

Glesch-Paffendorf war früh durch Ahmeti in Führung gegangen (13.), Achterberg hatte für die Gäste

ausgeglichen (35.). Kurz vor der Pause gingen die Hausherren durch Nagasawa (42.) erneut in Führung. Alemannia Mariadorf rannte in der zweiten Hälfte an, doch gegen aufopferungsvoll kämpfende Glescher wollte der erlösende Treffer einfach nicht fallen.

 

Bericht aus dem Kölner Stadtanzeiger

Dank Winter-Neuzugang Takumi Nagasawa feierte der BCV einen perfekten Start in die Rückrunde. Zunächst bediente der Japaner Torjäger Fatlum Ahmeti, der die Gastgeber in Führung schoss (13.). Nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich, den die Gäste im Anschluss an eine Ecke durch Tobias Achterberg erzielten (35.), war Nagasawa kurz vor der Pause dann selbst zur Stelle und besorgte den Siegtreffer für die Elf von Trainer Konrad Czarnetzki (42.).

„Das waren drei ganz wichtige Punkte gegen den Abstieg“, freute sich Czarnetzki, der seine Elf verletzungs- und krankheitsbedingt gleich auf mehreren Positionen hatte verändern müssen. „Die Jungs haben das alle sehr gut gemacht, großer Respekt“, lobte der Coach seine Mannschaft nach dem Abpfiff.


15. Spieltag: Alemannia Mariadorf - Hertha Walheim 3:2 (2:0)


14. Spieltag: SC Brühl - Alemannia Mariadorf 2:0 (1:0)

Bericht aus der Aachener Zeitung

„Wir haben stark gespielt, wie zuletzt gegen Teveren (4:0), gut gekämpft und dem Gegner das Leben schwer gemacht.“ Manuel Ortiz-Gonzalez war eigentlich mit dem Auftritt seiner Mannen zufrieden – wäre nur das Ergebnis nicht gewesen. „Der Wind, ein langer Ball, und wir verschätzen uns“, erläutert der Alemannia-Coach kurz und bündig die Situation, die zum 0:1 durch Vincent Scholl (2.) führte. Pech hatten die Gäste, dass ein Tor von Alessio Pinna nicht gegeben wurde. 

„Das war kein Abseits“, seufzte Ortiz-Gonzalez, der zudem Marco Vidakovic (67.) nach einem unglücklichen Zusammenprall mit Gelb-Rot verlor. Er stellte auf Dreier-Kette um, schickte einen weiteren Stürmer aufs Feld. Doch Mariadorf fing sich nur noch einen Konter von Lukas Rösch (83.) zum 0:2. „Taktisch und kämpferisch haben wir gegen kampfbetonte Brühler eigentlich gut gespielt“, gab es keinen Vorwurf für das Team.


Bericht aus dem Kölner Stadtanzeiger

Dank des verdienten Erfolgs rücken die Schlossstädter auf den zweiten Tabellenplatz vor. „Es war ein super Spiel von uns. Meine Mannschaft hat die Vorgaben perfekt umgesetzt”, freute sich SC-Trainer Tilman Waegner. In der Anfangsphase nutzte Vincent Scholl gleich die erste Chance der Brühler zur Führung (2.). Es dauerte allerdings bis zur 83. Spielminute, ehe Kapitän Lukas Rösch die Hausherren erlöste und das Spiel mit seinem 15. Saisontor entschied.

 

Torfolge:

1:0 Scholl (2.), 2:0 Rösch (83.)

 

Aufstellung:

Weitz, Jordine, Balduin, Kandetzki (Stotz), Büyükkelek, Offermanns, Vidakovic,

Leovac (Achterberg), Benzelrath, Willems, Pinna

 

Reserve:

Kraut (ET), Achterberg, Stotz, Kikunga-Moupondo, Mannsfeldt


13. Spieltag. Alemannia Mariadorf - FC Düren Niederau 0:4 (0:1)

Bericht aus der Aachener Zeitung

Eine verdiente Niederlage musste die Landalemannia von Coach Manuel Ortiz-Gonzalez gegen die Gäste aus Düren hinnehmen. „Wir sind überhaupt nicht in die Zweikämpfe gekommen und hatten im Grunde keine klare Torchance.“ Das sonst kämpferisch so überzeugende Team kam auf eigenem Platz überhaupt nicht in Tritt, so dass Kalla schon vor der Pause die Zeichen auf Auswärtssieg für Niederau stellte (14.). In der zweiten Halbzeit das gleiche Bild: Niederau bestimmte das Spiel, und Mariadorf kam fast immer den entscheidenden Schritt zu spät, um den Spielfluss der Gäste zu stören. Diese nutzten den angebotenen Freiraum und stellten durch Chouliaras (53.) und einen Doppelschlag von Qorraj (73.) und Kalla (75.) den Endstand her.


Torfolge:

0:1 Kalla (14.), 0:2 Chouliaras (53.), 0:3 Qorraj, (73.), 0:4 Kalla (75.)


Aufstellung:

Weitz, Jordine, Balduin, Kandetzki, Büyükkelek, Voss, Vidakovic, Offermanns, Benzelrath,

Willems, Pinna


Reserve:

Lovric (ET), Achterberg, Hochmuth, Kikunga-Moupondo, Leovac


12. Spieltag: Inde Hahn - Alemannia Mariadorf 2:2 (1:2)

Keeper erlöst Hahn im Derby
Schäfer erzielt das 2:2 in der Fußball-Landesliga gegen Alemannia Mariadorf
Einen Torhüter als Torjäger erlebten die Zuschauer beim Derby der Fußball-Landesliga, FC Inde Hahn gegen Alemannia Mariadorf, denn FC-Keeper Markus Schäfer (90.+5) erzielte mit der letzten Aktion des Spiels noch das erlösende 2:2 für den Gastgeber.
Doch zunächst hatte es nicht unbedingt nach einem Punktgewinn für die favorisierten Hahner ausgesehen. Zwar hatte das Team von Trainer Oliver Heinrichs in den Anfangsminuten deutlich mehr Ballbesitz, kam aber kaum zu gefährlichen Aktionen. Stattdessen kaufte die Land-Alemannia in vielen Zweikämpfen den Gastgebern zunehmend den Schneid ab. „In der ersten Hälfte haben wir es Hahn wie geplant richtig schwer gemacht“, war Mariadorfs Coach Manuel Ortiz-Gonzalez sehr zufrieden mit den ersten 45 Minuten seines Teams.
Spielerisch kamen die Gäste jedoch selten zum Zug, so dass die Führung folgerichtig durch eine Standardsituation zustande kam: Hahns Walica war eine Flanke an den – wohl angelegten – Arm gesprungen, und Schiedsrichter Heinen entschied auf Strafstoß für Mariadorf, den Willems (21.) zum 0:1 verwandelte. Nur sieben Minuten später dann das 2:0, als Alemannias Torjäger Pinna (28.) beim Klärungsversuch einer Ecke angeschossen wurde, und der Ball über die Linie segelte. Hahn kam jedoch in der in dieser Phase zerfahrenen Partie noch vor der Pause zurück. Mariadorfs Kapitän Balduin ließ in einer der wenigen Strafraumszenen gegen Statovci das Bein stehen, und Hahns Spielführer Lambertz verwandelte den fälligen Elfmeter (45.).
„Die erste Hälfte war desolat von uns“, zeigte sich FC-Trainer Oliver Heinrichs nach der Partie sauer über den Auftritt seiner Elf. In Halbzeit 2 war jedoch schnell klar, dass diese die Botschaft des Trainers verstanden hatte. Hahn dominierte, Mariadorf blieb bei Kontern gefährlich, und es entwickelte sich ein Spiel „mit offenem Visier“. Mit dem besseren Ende für Hahn, denn die Gastgeber belohnten sich für den Aufwand mit dem Ausgleich in letzter Sekunde durch Schäfer, der freistehend mit einem Drehschuss aus fünf Metern den finalen Eckstoß des Spiels abschloss. Danach kam es noch zum Handgemenge auf dem Platz, in dessen Folge Mariadorfs Özer Rot sah.
Torfolge:
0:1 Willems (20., HE), 0:2 Pinna (28.), 1:2 Lambertz (45., FE.), 2:2 Schäfer (90.+5)
Aufstellung:
Weitz, Jordine, Balduin, Kandetzki, Büyükkelek, Özer, Offermanns,
Vidakovic, Benzelrath (Temel), Willems, Pinna
Reserve:
Lovric (ET), Leovac, Temel, Kikunga-Moupondo
Besondere Vorkommnisse:
Özer (Mariadorf) - Rote Karte nach Spielende wegen Tätlichkeit

11. Spieltag: Alemannia Mariadorf - VfL Vichttal 1:3 (0:1)

Spielbericht aus der Aachener Zeitung vom 26.10.2015

Nach der Niederlage am vergangenen Wochenende hat sich der VfL Vichttal mit einem 3:1 bei Alemannia Mariadorf im Aufstiegsrennen zurückgemeldet. Gästetrainer Andi Avramovic war dementsprechend zufrieden mit dem Auftritt: „Kompliment an die Mannschaft. Wir wollten auf dem schwer zu bespielenden Platz fußballerisch mutig auftreten und möglichst wenig Risiko eingehen. Das ist uns über weite Strecken gelungen.“

Auch Mariadorfs Coach Manuel Ortiz-Gonzalez erkannte die spielerische Qualität der Gäste an:
„Unter dem Strich ist der Sieg verdient. Ich habe aber kein schlechtes Spiel von meiner Mannschaft gesehen.“ 

 

Die Partie am Mariadorfer Südpark hatte mit viel Ballbesitz für Vichttal begonnen, deren erste Chance ein Kopfball von Weitz (4.) war, der jedoch pariert wurde. Besser machte es Ribeiro (9.), der nach einer Flanke von Weitz alleine vor dem Mariadorfer Tor auftauchte und unten links einköpfte. Mitte der ersten Hälfte kamen die Land-Alemannen besser in die Partie und brachten die Defensive der Gäste vor allem mit langen Bällen ein ums andere Mal in Verlegenheit. Alemannia-Torjäger Alessio Pinna (25.) schob nach einem flachen Ball unbedrängt zum Ausgleich ein, Schiedsrichter Weinhold entschied jedoch auf Abseits.

 

Auch wenn Mariadorf die Partie in der Folge ausgeglichen gestaltete, ging es mit der Führung für die Gäste in die Pause. Diese starteten wieder mit viel Druck, kassierten aber mitten in dieser Drangperiode den Ausgleich durch Schmiedel, der aus 25 Metern abzog und den Ball im rechten Torwinkel versenkte. Als sich die Mariadorfer Defensive nach einem Abstoß von Patrick Wirtz düpieren ließ, der den Ball über den herauseilenden Weitz lupfte, führte der VfL erneut. Die Bemühungen der erhielten einen herben Dämpfer, als Özer (76.) wegen Meckerns die Ampelkarte sah. Und es kam noch schlimmer: Der VfL kombinierte über Cebeci bis zum gegnerischen Strafraum, der Stürmer legte quer auf Wirtz (82.), der jedoch von Schmiedel zu Fall gebracht wurde. Der Schiedsrichter entschied auf Strafstoß und Rot für Schmiedel. Vichttals Kapitän Patrick Schnier ließ sich nicht beirren und verwandelte den Elfmeter zum 3:1. Das Spiel war entschieden, die Gäste spielten nicht mehr mit letzter Konsequenz nach vorne, so dass es beim verdienten 3:1 blieb.

 

Torfolge:

0:1 Ribeiro (9.), 1:1 Schmiedel (55.), 1:2 Wirtz (68.), 1:3 Wirtz (82., FE)

 

Aufstellung:

Weitz, Jordine, Balduin, Schmiedel, Büyükkelek, Stotz (Temel), Özer, Offermanns,

Achterberg (Benzelrath), Vidakovic (Kandetzki), Pinna

 

Reserve:

Lovric (ET), Temel, Kandetzki, Congar, Benzelrath

 

Besondere Vorkommnisse:

Özer - Rot wegen Meckerns (76. - Mariadorf), Schmiedel - Rot wegen Notbremse (82. - Mariadorf)


10. Spieltag: spielfrei


9. Spieltag: Alemannia Mariadorf - Germania Teveren 4:0 (2:0)

Berichte aus der Aachener bzw. Heinsberger Zeitung

 

Taktisch überzeugt

Das war ein Befreiungsschlag für das Team von Trainer Manuel Ortiz-Gonzalez,

das sich dank des Sieges im Nachholspiel auf Platz 10 verbessert.

"Wir haben zwei Plätze gut gemacht", freute sich der Mariadorfer Coach

vor allem über das Wie. "Die Jungs haben nahtlos an die gute Partie in Hahn angeknüpft. Von der taktischen Seite her haben sie alles rübergebracht und das hervorragend gemacht". Vergessen war das zuletzt so schwache Spiel gegen Niederau (0:4).

Sein Team beherzigte die Vorgaben, gab von Beginn an Gas, arbeitete dominant gegen den Ball und ließ sich nicht wieder den Schneid abkaufen. Nach einer Vorlage von Alessio Pinna traf Marco Vidakovic (20.) zur Führung, die Pinna (30.) nach einem Fehlpass der Gäste erhöhte.

Begeistert war Ortiz-Gonzalez von Tor Nummer 3, einer in der vergangenen Saison einstudierten und jetzt umgesetzten Eckvariante: Pinna (52.) machte den Ball am langen Pfosten rein. Per Eigentor (Jochen Dautzenberg, 66.) fiel das 4:0 nach einem Freistoß. "Kompliment an meine Mannschaft, wie sie sich verkauft hat". 


Ausfälle sind nicht zu kompensieren

Nach dem 0:4 im Mariadorfer Südpark legte Germania Teverens Trainer Dave Roemgens den Finger in die Wunde. „Wir können den Ausfall von neun Stammspielern derzeit nicht kompensieren“, stellte der Coach nach der Pleite gegen die Landalemannen fest. Ohne Rahmen, Backus, Dreuw, Eberle, Litjens und Co. sind die Germanen deutlich geschwächt. Vor allem in der Abwehr zeigten sich große „Defekte“ bei den Gästen. 

Dabei lief es für die Germanen bei der Landalemannia gar nicht mal so schlecht an. Alexander Back, dessen Fußballkarriere in Mariadorf begann, hatte zwei gute Möglichkeiten, seine Mannschaft in Führung zu bringen. Anders die Gastgeber: Marko Vidakovic nutzte nach 20 Minuten seine erste Chance und machte das 1:0. Was wiederum Roemgens auf die Palme brachte. „Vier Leute von uns standen nur drum herum“, klagte der Trainer.

Beim 2:0 (30.) durch Alessio Pinna hebelten die Teverener Spieler die Abseitsfalle selbst aus. In der 52. Minute war das Spiel faktisch gelaufen. Alessio Pinna schenkte den Germanen das 3:0 ein. Das 4:0 produzierte Teverens Jochen Dautzenberg per Eigentor selbst (66.). „Auch beim 3:0 mussten wir uns selbst vorwerfen, nicht konsequent eingegriffen zu haben“, analysierte Dave Roemgens. 

In der zweiten Hälfte brachen die schweren Personalprobleme ganz durch. „Wir haben mit insgesamt fünf Leuten aus der zweiten Mannschaft gespielt“, hofft der Trainer, dass es bis zur Winterpause nicht noch größere Belastungen gibt. Denn: „Man sieht auch, dass der eine oder andere etablierte Spieler derzeit nicht die beste Form hat“. 

Dave Roemgens hofft, dass „es möglich ist, mindestens drei Spieler, die uns weiter helfen können, zu verpflichten“. Und auf die fast drei Monate dauernde Winterpause, in der sich die insgesamt neun verletzten Kollegen regenerieren können.


Aktuelles vom Spiel wurde von Fupa als Livestream veröffentlicht. Video

 

Torfolge:

1:0 Vidakovic (20.), 2:0 Pinna (30.), 3:0 Pinna (52.), 4:0 Eigentor Dautzenberg (66.)


Aufstellung:

Weitz, Jordine, Balduin, Büyükkelek, Kandetzki, Offermanns (Achterberg), Vidakovic, 

Leovac, Benzelrath (Mannsfeldt), Willems, Pinna


Reserve:

Kraut (ET), Achterberg, Mannsfeldt, Hochmuth, Kikunga-Moupondo


8. Spieltag: Burgwart Bergstein - Alemannia Mariadorf 1:2 (0:2)

Bericht aus der Aachener Zeitung:

Schon nach wenigen Sekunden führten die Land-Alemannen, weil sich Jens Jordine bei einem Standard geschickt wegstahl und am langen Pfosten mutterseelenallein einschieben durfte (1.). „Das spielte uns natürlich in die Karten. Meine Mannschaft hat ein klar überlegenes Spiel in der ersten Hälfte gezeigt“, freute sich Mariadorfs Trainer Manuel Ortiz-Gonzalez über die Leistung seiner Elf. Noch vor der Pause durfte er das zweite Tor seiner Mannen bejubeln, denn Jordine bewahrte erneut die Übersicht und spielte das Leder zum besser postierten Alessio Pinna. Der Torjäger vom Dienst ließ sich zu seinem neunten Saisontreffer natürlich nicht lange bitten (42.).
Spannend wurde es allerdings noch einmal, weil man zwei große Chancen zum 0:3 liegen ließ. Stattdessen markierte Daiki Momose für die Gastgeber den 1:2-Anschluss nach einem Konter. Obwohl Mert Büyükkelek mit Gelb-Rot vom Unparteiischen Marc Jäger vorzeitig duschen geschickt wurde, brannte nichts mehr an. „Jetzt haben wir unseren ersten Auswärtssieg, dann redet davon wenigstens keiner mehr“, scherzte Ortiz-Gonzalez nach Abpfiff. Nun hat Mariadorf zwei spielfreie Wochenenden, bevor man sich dann im Derby mit dem VfL Vichttal messen darf.


Bericht aus der Dürener Zeitung:

Mit neuem Coach den Punktgewinn nur knapp verfehlt
Beim Trainerdebüt von Marcel Heidbüchel in der Landesliga unterlag die SG Germania Burgwart Bergstein-Brandenberg zu Hause gegen Alemannia Mariadorf knapp mit 1:2.

Dabei zeigte die Heimelf unter dem neuen Coach allerdings die beste Saisonleistung und hätte fast ein Unentschieden ergattern. „Ich hätte es der Mannschaft so gegönnt. Wir haben in der zweiten Halbzeit gut gespielt“, so Heidbüchel. Dabei begann sein erstes Spiel miserabel. Es war noch nicht einmal eine Minute gespielt, da führten bereits die Gäste. Nach einem Freistoß stand Mariadorfs Jens Jordine am zweiten Pfosten völlig frei und schob zur Führung ein (1.). Da half auch Heidbüchels Warnung „Männer wach sein“ vor der Ausführung des Freistoßes nicht. Kurz vor der Pause fingen sich die Bergstein-Brandenberger erneut durch einen Freistoß den zweiten Gegentreffer ein. Diesmal legte Jordine per Kopf vor und Alessio Pinna bugsierte den Ball mit der Brust über die Torlinie (42.).

Aus der Halbzeitpause kam die Heimelf dann verändert. Hinten stand man kompakt, und über Außen kam sie ein ums andere Mal zu guten Möglichkeiten. Und wurden belohnt: Nach einer flachen Hereingabe von Denneborg erzielte Daiki Momose den 1:2-Anschlusstreffer. In der Folge wurden zwei große Chancen zum Ausgleich ausgelassen. Ein Schuss von Marlon Köller wurde auf Höhe der Torlinie abgewehrt. Ob der Ball im Tor war, hätte wohl nur die Torlinientechnik entscheiden können. Eine Minute später traf Momose aus kurzer Distanz nur den Pfosten. Auch die Gelb-Rote Karte für Mariadorfs Büyükkelek (79.) half Germania Burgwart nicht mehr. Am Ende standen sie wieder mit leeren Händen da, aber eine Verbesserung war deutlich erkennbar.

 

Torfolge

0:1 Jordine (1.), 0:2 Pinna (42.), 1:2 Momose (62.)

Aufstellung:
Weitz, Jordine, Balduin, Schmiedel, Büyükkelek, Stotz, Congar (Hochmuth), Offermanns, 
Achterberg (Benzelrath), Willems (Vidakovic), Pinna

Reserve:
Lovric (ET), Kandetzki, Benzelrath, Vidakovic, Hochmuth

7. Spieltag: Alemannia Mariadorf - SV SW Nierfeld 2:1 (2:0)

Torfolge:

1:0 Pinna (33.), 2:0 Pinna (39.), 2:1 Jansen (72.)

 

Aufstellung:

Weitz, Schmiedel, Balduin, Jordine, Büyükkelek, Offermanns, Voss, Özer, Achterberg (Benzelrath), Willems, Pinna (Congar)

 

Reserve:

Kraut (ET), Benzelrath, Congar, Kumpenza, Kandetzki

 

Besondere Vorkommnisse:

90. Minute - Rote Karte wegen Beleidigung (Fromm, Nierfeld)

 

Spielbericht aus dem Kölner Stadtanzeiger:

Als ob die Niederlage nicht schon schlimm genug gewesen wäre, verloren die Gäste kurz vor dem Abpfiff auch noch ihren Torhüter Pierre Fromm durch einen Feldverweis. „Der Schiedsrichter hatte gerade die Nachspielzeit angezeigt, als er quer über den Platz zu seinem Assistenten lief. Nach einer kurzen Beratung zeigte er Pierre die Rote Karte, wegen einer angeblichen Beleidigung”, berichtete ein völlig überraschter Achim Züll. Dem Coach der Schwarz-Weißen standen lediglich zwölf Akteure zur Verfügung und dennoch besaß Nierfeld die Möglichkeit, in Mariadorf etwas zu holen. So steuerte Naoshi Shigematsu unmittelbar vor dem Treffer zum 1:0 frei auf das Alemannen-Gehäuse zu, blieb jedoch am Schlussmann hängen. Im Gegenzug leistete sich Haism Taha eine Unaufmerksamkeit, die durch Alessio Pinna bestraft wurde (33.). Der Torjäger der Heimelf profitierte wenig später erneut von einem Aussetzer — diesmal von Sebastian Scheidtweiler — und erhöhte auf 2:0 (39.). In einem chancenreichen Duell verkürzten die Gäste durch Michael Jansen (72.) auf 1:2, zu mehr reichte es letztlich aber nicht.


6. Spieltag: Germ. Erftstadt-Lechenich - Alem. Mariadorf 5:1 (2:0)

 

Dem SC Germania Erftstadt-Lechenich reichte am heutigen Nachmittag ein doppelter Doppelschlag binnen einer Minute um den Aufsteiger Alemannia Mariadorf zu besiegen.

Beide Teams führten von Beginn an ein schnelles und abwechlungsreiches Spiel, welches über eine halbe Stunde trotzdem keine Torchance für beide Teams mit sich brachte. Dann war es der Mariadorfer Timo Kandetzki der in der 35. Minute eine flache Hereingabe von links unglücklich ins eigene Tor lenkte und somit die Gastgeber in Führung brachte. Unmittelbar nach Wiederanpfiff verlor die Alemannia den Ball und der Germania Stürmer Fabian Knorr traf zum 2:0. Dies geschah alles innerhalb einer Spielminute und sollte - zu Gunsten der Hausherren - auch nicht das letzte Mal sein. In der 44. Minute tauchte Knorr alleine vor Alemannia Keeper Weitz auf und schob den Ball am Torwart und am Torpfosten vorbei. Das wäre kurz vor der Halbzeit vermutlich die frühe Entscheidung gewesen.


Mit Anpfiff der zweiten Hälfte merkte man dem Team von Manuel Ortiz jedoch an, das man sich von dem Rückstand nicht klein kriegen lassen wollte. Die ersten Minuten gehörten nur den Gästen die mit allen Mitteln den Anschluß erzielen wollten. In der 57. Minute gelang dies auch durch einen Elfmeter, den Torjäger Alessio Pinna ohne Probleme verwandeln konnte. Die darauf folgenden 10 Minuten schien das Spiel ganz zu Mariadorfer Gunsten zu kippen. Über einen Ausgleichtreffer hätte sich die Germania nicht beschweren dürfen. In der 61. Minute war es Ahmet Congar mit der Riesenchance für die Gäste, welcher nach schönem Doppelpass etwa 10 Meter von halbrechts nicht das Tor traf.

Diese Aktion schien erneut ein Wendepunkt im Spiel zu sein. Die Germania kam fortan wieder besser ins Spiel und wiederholte das Kunststück binnen einer Minute zweimal zu treffen erneut. In der 85.Minute war es der eingewechselte Robin Bucher der nach Hereingabe von links per Direktabnahme die Vorentscheidung brachte. Wieder nach Ballverlust der Gäste nach Wiederanpfiff war es in der 86. Sebastian Kaiser der ins lange Eck von halblinks aus traf.

Das Spiel war nun gelaufen und so gelang es dem ebenfalls eingewechselten Sim in der Nachspielzeit den Schlusspunkt zu setzen. Auffällig war das alle 5 Tore der Germania über links gefallen sind.

Spielbericht von Daniel Koerlings

 

Torfolge:

1:0 Kandetzki (ET, 35.), 2:0 Knorr (36.), 2:1 Pinna (HE, 57.),

3:1 Bucher (85.), 4:1 Kaiser (86.), 5:1 Sim (94.)

 

Aufstellung:

Weitz, Kandetzki, Schmiedel, Congar (Leovac), Jordine, Özer, Offermanns, Achterberg, Büyükkelek (Hochmuth), Willems, Pinna

 

Reserve:

Lovric (ET), Leovac, Kumpenza, Benzelrath, Hochmuth

 

Es fehlten:

Balduin, Stotz, Temel (Rot gesperrt), Voss (beruflich), Benzelrath (privat),

Vidakovic (verletzt)

         


5. Spieltag: Alemannia Mariadorf - GFC Düren 2:1 (2:0)

Bericht aus der Aachener Zeitung:

Da sind es schon sechs Punkte gegen den Abstieg. Die Land-Alemannia scheint in der Landesliga endgültig angekommen zu sein und bestätigt die positive Tendenz bei Heimspielen. Mariadorfs Top-Torjäger Alessio Pinna – schoss im Vorjahr 30 Tore in der Bezirksliga – stellte mit seinen Saisontreffern vier (11.) und fünf (41.) schon in der ersten Halbzeit die Weichen auf Sieg. In Halbzeit 2 erwies Tugay Temel seinen Kollegen einen Bärendienst – er flog wegen Schiedsrichterbeleidigung vom Platz und wird seiner Mannschaft die nächsten Spiele fehlen. Bislang war der Türke einer der Aktivposten in dieser Spielzeit. Der GFC Düren 99 kam trotz Überzahl nur noch zu einem Anschlusstreffer von Michael Strauch (81.).

 

Torfolge: 1:0 Pinna (10.), 2:0 Pinna (40.), 2:1 Strauch (80.)


Aufstellung: Weitz, Jordine, Balduin, Büyükkelek, Schmiedel, Özer, Stotz, Offermanns, 

Willems (Achterberg), Temel, Pinna (Hochmuth)


Reserve: Lovric (ET), Voss, Hochmuth, Achterberg, Kumpenza, Vidakovic, Congar, Benzelrath


Besondere Vorkommnisse:

54. Minute, Rote Karte wegen Beleidigung - Tugay Temel (Mariadorf)  


4. Spieltag: SV Rott - Alemannia Mariadorf 5:2 (3:1)

„Uns war vorher schon klar, dass Rott im Angriff Qualitäten hat. Wir lassen den Gastgebern viel zu viel Platz, und sie machen die Tore“, ärgerte sich Alemannia Mariadorfs Trainer Manuel Ortiz-Gonzalez vor allem über die Anfangsphase im Derby gegen den SV Rott, das 5:2 endete.


Rott erwischte einen Traumstart, erzielte durch Hasan Er (5.) das 1:0 und durch Yusuke Furo (7.), der sich selbst zum 25. Geburtstag beschenkte, das 2:0. Auch das 3:0 ließ nicht lange auf sich warten: Er kam am Mittelpunkt an den Ball und leitete direkt weiter auf den in die Gasse gestarteten Avdo Iljazovic (14.), der den Ball noch an Mariadorfs Schlussmann Thomas Weitz vorbeilegte und ins leere Tor einschob. Nur zwei Minuten später brachte Mariadorfs Torjäger Alessio Pinna mit seinem Treffer zum 3:1 neue Hoffnungen ins Lager der Land-Alemannen (16.)

 

„Die Mariadorfer kommen nur ins Spiel zurück, weil wir sie dazu einladen“, schimpfte Faton Popova, Coach der Rot-Weißen, über die fehlende Ordnung in seiner Hintermannschaft. In der Folge hatte dennoch der spielbestimmende SV Rott Möglichkeiten, durch Iljazovic und Er eine frühzeitige Entscheidung herbeizuführen – spätestens aber Mohammed Miri hätte im zweiten Durchgang „den Sack zumachen“ (Popova) müssen: Mutterseelenallein kam der Popova-Schützling im Strafraum an den Ball, ließ noch einen Land-Alemannen, der zur Rettung herbeigeeilt kam, aussteigen, zog dann aber aus sieben, acht Metern über das rechte Lattenkreuz (52.) – die Quittung bekam der SV Rott nahezu postwendend. Ein langer Ball wurde auf Pinna geschlagen, der Angreifer rutschte beim Versuch der Ballkontrolle über das Leder, und der Ball trudelte kurios über die Linie ins Rotter Gehäuse (54.).

 

Wie wiederbelebt versuchten die Mariadorfer nun doch noch Zählbares aus der Voreifel mitzunehmen. Mitten in die starken Mariadorfer Minuten hinein fiel jedoch das 4:2. Er erkämpfte sich das Spielgerät, dribbelte zurück zur Strafraumkante und schloss mit seiner linken „Klebe“ ins rechte untere Eck ab (67.). Bei zahlreichen weiteren Chancen kam Rott aber erst durch einen Foulelfmeter, verwandelt von Timo Lantin (76.), zur endgültigen Entscheidung und Erleichterung seines Coaches, der schon wieder strahlen konnte. 

 

„Wochenenden sind cooler“, lachte Popova in Anspielung auf die Niederlage unter der Woche in Brühl (0:3) und die zuvor gewonnenen Spiele an den zurückliegenden Wochenenden. Es werden wohl noch einige Siege folgen, die Entwicklungskurve beim SV Rott zeigt nach oben.


Torfolge:

1:0 Er (5.), 2:0 Yusuke (7.), 3:0 Iljazovic (14.), 3:1 Pinna (16.), 3:2 Pinna (55.)

4:2 Er (67.), 5:2 Lantin (78., FE)


Aufstellung:

Weitz, Jordine, Schmiedel (Voss), Balduin, Kandetzki (Congar), Stotz, Benzelrath (Vidakovic),

Büyükkelek, Temel, Pinna


Reserve:

Lovric, Vidakovic, Congar, Voss


3. Spieltag: Alemannia Mariadorf - Sportfreunde Düren 2:0 (1:0)

Bericht aus der Aachener Zeitung:

Da ist endlich der erste Sieg für die Landalemannia. Hochverdient fuhr die Elf von Aufstiegstrainer Manuel Ortiz-Gonzalez drei Punkte gegen die Sportfreunde Düren ein. Bereits in der 14. Spielminute gelang Tugay Temel nach genialen Kombination mit Alessio Pinna, der per Hacke zurück auf seinen Passgeber legte, der Führungstreffer.

In der Folge erspielte sich Mariadorf weitere Chancen, die aber von Pinna (26.) und Timo Kandetzki (29.) ungenutzt bleiben. In der zweiten Halbzeit boten beide Mannschaften nicht mehr viel Schönes an - Pinna machte kurz vor Schluss den Deckel auf die ersten Punkte in der Landesliga drauf (87.). Der Aufsteiger scheint endlich angekommen zu sein in der Landesliga. 

 

Torfolge:

1:0 Temel (14.), 2:0 Pinna (87.)

 

Aufstellung:

Weitz, Kandetzki, Balduin, Jordine, Büyükkelek, Stotz (Congar), Voss (Hochmuth), Temel,

Benzelrath (Vidakovic), Willems, Pinna

 

Reserve:

Lovric (ET), Offermanns, Achterberg, Vidakovic, Congar, Hochmuth, Mannsfeldt, Leovac


2. Spieltag: Hilal Maroc Bergheim - Alem. Mariadorf 3:2 (1:0)

Bericht aus der Aachener Zeitung:

Ein turbulentes Spiel erlebte auch Manuel Ortiz-Gonzalez im Spiel gegen Aufstiegsaspirant Hilal-Maroc Bergheim: „Wir haben uns gut verkauft, leider nehmen wir nichts Zählbares mit. Derzeit spielen einige Spieler, die nicht voll im Saft sind, weil andere verletzt sind.“ Bereits früh hatte die Land-Alemannia einen Rückstand wegstecken müssen. Mariadorfs Torwart Thomas

Weitz konnte einen Fernschuss nicht klären und Bergheims Yuki Nishiya staubte zum 1:0 ab (2.). In der Folge betrieben die Gäste viel Aufwand, torreicher Ertrag sprang dabei jedoch nicht heraus. Kurz nach dem Seitenwechsel beging Bergheims Kamara eine Tätlichkeit, mit einem Ellbogenschlag traf er Land-Alemanne Ingo Schmiedel und sah die Rote Karte (48.). In der 60. Minute war es dann Schmiedel selbst, der nach Gelb-Rot vom Platz musste. In der 78. Spielminute gelang Hilal-Maroc erneut durch Nishiya ein Treffer. Postwendend wurden endlich auch die Alsdorfer für ihre Mühen belohnt. Tugay Temel schloss per Kopfball entgegen der Laufrichtung des HM-Torwarts zum Anschlusstreffer ab (80.). Auf der Gegenseite war es wieder Nishiya, der das 3:1 markierte (86.) – das Anschlusstor von Tobias Voss (90.) kam zu spät für das Ergattern eines Punktes.

 

Bericht aus dem Kölner Stadtanzeiger:

Auch der SV Hilal gewann seinen Heimauftakt. Wirklich zufrieden war Trainer Josef Pfeiffer aber nicht: „Wir haben zu wenig aus unseren Chancen gemacht. Alleine Yuki Nihiya hätte neun Tore machen müssen.” Letztlich gelangen dem japanischen Angreifer immerhin drei Treffer (2./78./86.), die reichten, obwohl Hilal den Aufsteiger immer wieder herankommen ließ (80./90.). Zur Unzufriedenheit Pfeiffers trugen zudem die Rote Karte gegen Bebeto Kamara nach einem Gerangel mit seinem Gegenspieler (48.) sowie die Verletzung von Oliver Noster bei.


Torfolge:

1:0 Nishiya (3.), 2:0 Nishiya (79.), 2:1 Temel (80.), 3:1 Nishiya (87.), 3:2 Voss (90.)


Aufstellung:

Weitz, Balduin, Jordine, Kandetzki, Schmiedel, Offermanns (Achterberg), Benzelrath (Hochmuth), Voss, Willems, Pinna (Temel)


Reserve:

Lovric (ET), Achterberg, Temel, Hochmuth, Leovac


1. Spieltag: Alemannia Mariadorf - V. Glesch-Paffendorf 0:1 (0:0)

Bericht aus der Aachener Zeitung:

Rund 100 Zuschauer waren trotz des schlechten Wetters zur Landesliga-Rückkehr Mariadorfs gekommen. Nicht der Einsatz ihrer Mannschaft, aber das Ergebnis enttäuschte die Zuschauer. „Wir waren überlegen, aber das Quäntchen Glück hat gefehlt, um etwas mitzunehmen“, ärgerte sich auch Land-Alemannen-Trainer Manuel Ortiz-Gonzalez nach dem Auftaktspiel. „Das war natürlich kein Auftakt nach Maß in der neuen Liga.“ Das Gegentor fing sich Mariadorf äußerst kurios: Mit dem einzigen Schuss der Gäste gelang Sven Krieger gleichzeitig der Siegtreffer (60.). Eine missglückte Abwehraktion brachte Krieger 25 Meter vor dem Tor in Schussposition, der Ball wurde auch noch ungünstig abgefälscht, so dass Schlussmann Thomas Weitz keine Chance mehr hatte, das Runde aus dem Eckigen zu fischen. „Wir haben dann noch einmal viel Druck gemacht. Wir treffen Pfosten und Latte, aber nicht das Tor“, seufzte Ortiz-Gonzalez und fügte an: „Nächste Woche müssen wir die Tore einfach machen.“

 

Bericht aus dem Kölner Stadtanzeiger:

Dank einer äußerst soliden Vorstellung entschieden die Gäste das Aufsteigerduell verdient ihren Gunsten. Beim Treffer des Tages war jedoch auch Glück im Spiel. Denn ein abgefälschter Distanzschuss von Sven Krieger landete im Mariadorfer Tor (60.). Wie schon in der gesamten Vorbereitung, präsentierten sich die Glescher auch im ersten Saisonspiel defensiv sehr kompakt und ließen hinten kaum etwas zu. Nur in der Schlussminute hatte das Team von Trainer Konrad Czarnetzki Glück, als ein Alemannen-Stürmer den Ball am leeren Tor vorbei schob (90.). „Ansonsten standen wir richtig gut und haben verdient gewonnen”, befand der BC-Coach.

 

Torfolge: 0:1 Krieger (60.)


Aufstellung: Weitz, Balduin, Jordine, Kandetzki, Schmiedel, Stotz, Vidakovic, Benzelrath, Büyükkelek, Willems, Temel


Reserve: Lovric (ET), Özer, Offermanns, Voss, Achterberg, Pinna