Feilhaber wechselt an die Seitenlinie nach Karriereende

Bericht von Jessica-Aranxta Offermann-Revès (Fupa Mittelrhein)

Neuer Co-Trainer unterstützt Herzog bei Alemannia Mariadorf.

Nach dem verletzungsbedingten Karriereende beginnt für Timo Feilhaber ein neues Kapitel. Bei Alemannia Mariadorf will er seine Erfahrungen einbringen.

Bei Alemannia Mariadorf hat sich zur Vorbereitung auf die Rückrunde ein neues Trainerteam formiert. Neben Cheftrainer Marcel Herzog übernimmt Timo Feilhaber den Posten des Co-Trainers. Der Tabellen­siebte der Bezirksliga Staffel 4 steht nach 15 Spieltagen bei fünf Siegen, vier Remis und fünf Niederlagen sowie 19 Punkten im gesicherten Mittelfeld.

Der Schritt an die Seitenlinie war für Feilhaber eine Konsequenz aus gesundheitlichen Gründen. „Aufgrund meines Knorpelschadens im Knie musste ich leider meine aktive Karriere beenden“, sagt der frühere Spieler. Der Kontakt zu Herzog bestand bereits: „Marcel und ich hatten nach der gemeinsamen Zeit bei der SG Stolberg immer mal wieder Kontakt, und als er das gehört hatte, hat er mich kontaktiert.“ Der Rollenwechsel sei für ihn folgerichtig gewesen: „Gedanken waren es immer, nach der Spielerkarriere ins Trainerdasein zu wechseln, und dass es jetzt mit Marcel so schnell geklappt hat, freut mich umso mehr.“

Eine Verbindung zu seinem neuen Verein bringt Feilhaber ebenfalls mit. „Ich habe selber mit zehn, elf Jahren bei Mariadorf gespielt, bevor ich damals den Schritt ins NLZ gewagt habe.“ Entsprechend groß ist die Motivation, nun in anderer Funktion zurückzukehren.

Inhaltlich will der neue Co-Trainer seine gesammelten Erfahrungen einbringen. „Ich glaube, aufgrund des Backgrounds habe ich schon vieles miterlebt, selbst als Spieler, und konnte vieles von meinen ehemaligen Trainern mitnehmen, und dies versuche ich jetzt auch weiterhin mit einzubringen.“ Die genaue Aufgabenverteilung im Trainerteam soll sich entwickeln. „Ich freue mich erstmal, mit Marcel arbeiten zu können, da ich auch hier noch einiges mitnehmen kann“, sagt Feilhaber und ergänzt: „Marcel und ich werden sehr viel kommunizieren, hier und da auch mal in zwei Gruppen arbeiten, um einige Schwerpunkte zu legen und an Dingen zu arbeiten.“

Der Blick geht für ihn bereits nach vorn. „Ich freue mich einfach auf die kommende Aufgabe bei Mariadorf und freue mich auch, ehemalige Mitspieler wiederzusehen.“ Zugleich richtet Feilhaber einen Wunsch an die Mannschaft und die Liga: Die Spieler sollten „jetzt erstmal mit der Familie und Freunden Kraft tanken, um mit vollem Fokus in die Rückrunde zu starten“, verbunden mit „allen anderen Mannschaften ein besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr“.